Jeder braucht mal eine Pause vom Alltag. Das dachte sich auch ein schwules Pärchen, das sich auf einer Top-Kreuzfahrt mit Aida nach Norwegen entspannen wollte.

In einem Reiseblog schwärmten sie von den Erlebnissen, die sie dort geplant hatten: „Unsere Vorfreude war kaum zu bändigen, als wir mit Koffern voller Sommer- und Wanderkleidung zu unserem Abenteuer aufbrachen.“ Die Aida-Kreuzfahrt entwickelte sich jedoch in eine andere Richtung.

Aida: Traumreise wurde zum Albtraum

Bei der Auswahl der Reise und des Schiffes hatten sie einen Fehler gemacht: Auf dem Schiff machten nämlich überwiegend Familien Urlaub. „Wie wir erst später erfuhren, gilt das Schiff als besonders beliebt bei Familien mit kleinen Kindern. Außerdem ist im September noch Hochsaison“, heißt es im Blog.

Der Lärm, den die Kinder verursachten, schien die Reise für das Paar alles andere als erholsam zu machen. Das war eine Ursache, mit der sie nicht gerechnet hatten, da Aida viele Familienreisen anbietet.

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Aida: Sogar in der Kabine keine Ruhe

Und das war noch nicht alles, was den Urlaub des Paares versaute. „Vor allem eine Familie war besonders laut, und die Familie in der Kabine schräg über uns, die mit mehreren Kindern unterwegs war, erwies sich als besonders nervig. Die Kinder vertrieben sich die Zeit am liebsten damit, die Balkonmöbel hin und her zu schieben“, berichteten die beiden.

Laut dem Paar sei es auch im Restaurant unerträglich laut gewesen. Außerdem liefen einige Kinder immer wieder zwischen den Tischen, Stühlen und Kellnern hin und her. Erschöpfung machte sich breit: „Schon nach wenigen Tagen befand ich mich in einem Zustand ständiger Anspannung und Erschöpfung, ausgelöst durch den allgegenwärtigen Kinderlärm, der das Schiff durchdrang.“

Das Fazit der beiden lautet: Vielleicht sind Kreuzfahrten auf großen Schiffen doch nichts für sie. „Für uns bleibt die Erkenntnis, dass wir bei zukünftigen Reiseplanungen mehr darauf achten müssen, die richtige Umgebung und das richtige Schiff oder Hotel zu wählen, um wirklich die Erholung zu finden, die wir suchen.“

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Möglicherweise war dies sogar die letzte Kreuzfahrt für das Paar. Was die Reise auf jeden Fall gebracht hat: Sie wissen jetzt, welche Art von Reise sie in Zukunft nicht mehr machen wollen.