Fragt man nach dem größten (Reise-)Ziel im Leben, steht bei vielen Menschen eine Weltreise weit oben auf der Liste. Viele erhoffen sich eine unvergessliche Zeit auf verschiedenen Kontinenten und im Getümmel unterschiedlichster Kulturen und Menschen. Auch Aida Cruises bietet entsprechende Touren um den Globus an.
Mit entsprechend großen Erwartungen ging eine Aida-Urlauberin auf die „Aida Mar“. Etwa 50 Destinationen standen auf dem Plan – ihre Euphorie scheint die Touristin allerdings über Bord geworfen zu haben. Nach ihrer Weltreise zieht sie ein bitteres Fazit.
Aida-Urlauberin lässt ihren Frust raus
„Sekt bestellt, Selters erhalten“, beschreibt die Urlauberin ihre Reise mit der „Aida Mar“. Mit dem Ozeanriesen sollte es zu 48 Reisezielen auf dem Planeten gehen. Acht davon sollen die Passagiere allerdings gar nicht erst zu Gesicht bekommen haben. Die Gründe seien uninteressant, schreibt die Touristin in einer Facebook-Gruppe für Reisende.
In ihrem Beitrag fährt sie fort: „Durch mehrere kurzfristige Änderungen des Routenverlaufs, gravierende Versorgungsprobleme, Ignoranz und Arroganz des Managements, eine Silent Party als Silvesterparty und viele, viele Kleinigkeiten ist die Reise zu einer großen Enttäuschung geworden und ist ernüchternd.“
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Vor allem das Angebot in den Restaurants habe es ihr nur wenig angetan. Auch das vermeintliche Highlight bei einer Weltreise, die Äquatorüberquerung, soll in der Nacht passiert worden sein, sodass die Passagiere den besonderen Moment nicht genießen konnten. Für die Urlauberin soll es die letzte Reise mit der Kussmund-Flotte gewesen sein. Auf eine entsprechende Anfrage unserer Redaktion zu den Vorwürfen hat Aida bislang nicht geantwortet.
Aida-Kritik löst heftige Debatte aus
Trotzdem hat sie eine Befürchtung: „Leider wird Kritik an Aida bei vielen Aida Fans als Majestätsbeleidigung gewertet und man wird in die Kategorie „Meckerer, Nörgler und Stinkstiefel“ eingeordnet. Wir haben schon einige Reisen mit Aida gemacht und waren bisher zufrieden. Die Weltreise war die schlechteste und daher auch für mich die letzte Reise mit Aida.“
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Damit sollte sie Recht behalten – schließlich löst ihr Statement eine rege Debatte in der Facebook-Kommentarspalte aus. Dort scheinen nur wenige Urlauber der Frau zuzustimmen. Eine Reisende zeigt sich versöhnlich mit der Reederei: „Ich denke, auch für Aida ist eine Weltreise logistisch eine Herausforderung. Da können immer mal kleinere oder größere Probleme auftauchen. Man sollte aus Kulanz darüber hinwegschauen.“
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