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Aida: Harte Maßnahmen „vor allem für Passagiere“! Die nehmen es trotzdem nicht ernst

Die Aida-Crew trainiert hart, um die Sicherheit an Bord gewährleisten zu können. Passagiere danken es ihnen mit Rücksichtslosigkeit.

Aida
© IMAGO / stock&people

Aida: Fünf spannende Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen

Kreuzfahrten sind bei Passagieren beliebt, da sie einen Rundum-Sorglos-Urlaub bieten. Einer der bekanntesten Kreuzfahrt-Anbieter ist Aida Cruises. Wir präsentieren Dir die fünf spannendsten Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen.

Kreuzfahrten erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Sicherheit an Bord hat dabei höchste Priorität. Bei Aida legt man besonderen Wert auf die Schulung von Besatzung UND Passagieren. Dennoch werden diese Maßnahmen nicht immer ernst ganz genommen werden.

Aida-Urlauber wissen es: Bevor das Schiff ablegt, erfolgt auf jeder Kreuzfahrt die Sicherheitseinweisung für die Passagiere. Was für viele Urlauber eine lästige Pflicht ist oder gar von ihnen belächelt wird, ist eine essenzielle Maßnahme, die immer wieder für verspätetes Ablegen und Verärgerung bei Crew und pflichtbewussten Gästen sorgt.

Aida: Verwirrend für Neulinge

Kreuzfahrten gelten als sehr sicher. Die Wahrscheinlichkeit zu verunglücken, liegt bei 1:6,25 Millionen. Dennoch werden immer Sicherheitsübungen durchgeführt, die Passagiere auf den Notfall vorbereiten. Die Teilnahme ist für alle Gäste obligatorisch, doch „das kann verwirrend sein für Aida-Neulinge“, berichtet eine Urlauberin. Schon nach Check-in und Betreten der Kabine müssen Passagiere am Fernseher – ähnlich wie im Flugzeug – eine Sicherheitseinweisung ansehen. Anschließend wird das neu erlangte Wissen der Passagiere „abgefragt“ – dann folgt die Praxis.

Die Sicherheits-Westen befinden sich in den Kabinen. Dann soll man auf das richtige Notfalldeck, „das kapiert man erst nicht unbedingt.“ Dort meldet man sich, die Schwimmweste wird kontrolliert und die Aida-Karte gescannt. Das passiert bei jedem einzelnen Gast, vorher verlässt das Schiff nicht den Hafen. „Das dauert manchmal, weil viele Passagiere es nicht raffen – mir ging es selbst so. Erst als es dann die Durchsage kam, dass man sich an seinem Sammelplatz einfinden soll, weil es sonst nicht losgehe, habe ich verstanden, dass ich wirklich irgendwo hinmuss.“

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Aida-Fan: „Das ist schon echt nervig!“

Das dauere dann schon eine Weile, bis alle Passagiere die Durchsagen verstanden hätten, berichtet sie. Über das Scannen der Karte könne die Crew die genaue Anzahl derer sehen, die noch fehlten für ihren Check. „Gegen Ende meinten sie per Durchsage, dass jetzt noch vier Leute fehlen würden. Das ist schon echt nervig, man will ja dann auch los“, findet der Aida-Fan.


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Schon die Aida-Azubis lernen, wie sie sich im Notfall zu verhalten haben. Sie absolvieren im „ma-co“ (Maritimes Competenzcentrum) in Hamburg das „Überleben-auf-See“-Training. „Das ist für jedes Crew-Mitglied essenziell wichtig, weil sie immer in die Situation kommen können, sich selbst und vor allem Passagiere retten zu müssen“, so Trainer Sven Stohn. Voll bekleidet trainieren sie hier in mehreren Disziplinen im Notfall richtig zu reagieren.

Nach Abschluss der Sicherheitsseminare steige die Überlebenschance von Crew und Passagieren von 60 auf über 90 Prozent. Wenn jetzt noch alle Passagiere das Sicherheitsthema genauso ernst nehmen wie die Crew, dann käme man auch früher zum entspannten Teil der Kreuzfahrt.