Eine Seefahrt, die ist lustig. Eine Seefahrt, die ist schön. Doch leider nicht immer! Aida-Passagiere mussten tief in die Röhre schauen und wurden von dem Luxus-Dampfer bitter enttäuscht.

Wenn das Aida-Schiff plötzlich seinen Kurs ändert und nicht das Ziel ansteuert, welches auf der Reise-Route steht, wird so mancher Aida-Gast verärgert und kommt nicht auf seine Kosten. Aida-Kurzfahrt-Fans aufgepasst! Jetzt äußert sich ein Anwalt und gibt Ratschläge…

Aida: wetterbedingte Routenänderung

Auf hoher See kann das Wetter so plötzlich umschlagen, dass dunkle Wolken über das „Aida Perla“-Schiff ziehen. Tausende Passagiere konnten ihre Traumreise ab dem 31. August nach Norwegens Fjorde nicht sorgenfrei genießen, da die Route wetterbedingt geändert werden musste. Natürlich ohne Vorankündigung!

Während der Reise und damit ohne jede Handlungsoption erhielten die Gäste der „Aida Perla“ die Information, dass die geplante Tour „Norwegens Fjorde“ vom 31. August bis zum 10. September drastische Planänderungen erfahren muss. Wetterbedingt konnte das Schiff nach Angaben der Reederei den Geirangerfjord nicht befahren. Das bedeutet im Klartext: Die gesamte Reise von Aida wurde umgestaltet! Doch gefragt wurde niemand. Es kommt sogar noch bitterer. Alle vermeidlichen Norwegen-Highlights wurden nicht angesteuert. Keine Sicht auf Molde, Trondheim und Eidfjord.

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„Aida Aura“ wurde ebenfalls Opfer

Auch Passagiere auf der „Aida Aura“ wurden scheinbar kläglich enttäuscht. Sie sollte vom 19. August in Richtung Island und Grönland schippern. Die geplanten drei Anläufe in Grönland konnten bis auf einen Stopp in Ilimanaq nicht durchgeführt werden. Der Grund: Wiedermal das schlechte Wetter! Die „Aida Aura“ kehrte nach einer vier-tägigen Seereise von Island nach Grönland mehr oder minder unverzüglich wieder um. Statt Aufenthalte in Grönland zu genießen, mussten die Aida-Gäste vier Seetage am Stück auf dem Dampfer verbringen. Wer da noch eine Innenkabine gebucht hat, bekommt nicht viel zu sehen.

Aida: Anwalt klärt auf

„Derartige Routenanpassungen während der Reise rechtfertigen stets einen Anspruch auf Minderung, denn eine einseitige Änderung der Reiseleistung ist grundsätzlich nur bis zum Beginn der Reise möglich. Anschließend ist ein solches Vorgehen stets ausgeschlossen und damit minderungsfähig“, erklären die erfahrenen Verbraucherschützer von Kreuzfahrt-Anwalt.de, gegenüber MOIN.DE. Minderungsansprüche des Reisegastes sind nämlich vom Verschulden des Veranstalters gänzlich unabhängig, so der Jurist.
Fakt ist: Es ist damit völlig egal, welche Ursache die Änderung der Kreuzfahrt also hat, auch die oft verkannte höhere Gewalt ändert hieran nichts.

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Nach Auffassung der Rechtsanwälte von Kreuzfahrt-Anwalt.de sollten Betroffene bei den aktuellen Routenänderungen auf der „Aida Perla“ sowie der „Aida Aura“ umgehend prüfen lassen, in welcher Höhe Ansprüche im Raum stehen. Keinesfalls sollte man auf solche Ansprüche verzichten oder vorschnell „Bordguthaben“ oder Vergünstigungen für künftige Reisen als Entschädigung akzeptieren.