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Aida-Schiff weicht heftigem Sturm aus – für Gäste wird’s trotzdem übel! „Nordsee ist Mordsee“

„Aida Sol“ trägt zwar die Sonne im Namen, muss aber trotzdem manchmal durch Stürme und raue See…

Trägt zwar die Sonne im Namen, muss aber trotzdem manchmal durch den Sturm: "Aida Sol"
© imago

Das ist Aida

Die „Aida Sol“ ist aktuell auf Westeuropa-Kreuzfahrt von Warnemünde nach Las Palmas auf der spanischen Kanareninsel Gran Canaria. Route: Nordsee Richtung Atlantik.

Und wer in dieser Jahreszeit schon mal auf rauen Gewässern unterwegs war, weiß, dass eine Kreuzfahrt nicht immer vergnügungssteuerpflichtig ist. Um es mal so zu sagen.

„Aida Sol“: Aktuelle Position Atlantik

Um einem heftigen Sturm vom Atlantik bestmöglich zu entgehen, hatte Aida am Samstag schon eine Routenänderung vorgenommen. Der Hafen Le Havre, eigentlich für Sonntag auf dem Programm, entfiel. Für „Aida Sol“ ging es direkt weiter Richtung La Coruna (Spanien) – dort sollte sie einen halben Tag früher anlegen als ursprünglich geplant.

Dank der Routenänderung blieb den Kreuzfahrt-Gästen vermutlich Schlimmeres erspart. Aber übel wurde einigen trotz Umweg schon. 48 Stunden auf offener See zwischen Dover und La Coruna warteten schließlich trotzdem. Und die Biskaya zum Beispiel, eine Atlantikbucht zwischen Spanien und Frankreich, hat es auch in sich.

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Aufnahmen und Kommentare von Bord zeigen jedenfalls, dass es trotzdem ordentlich schaukelt.

„‚Aida Sol‘ hat heute auch ihren Spaß“, kommentiert der Beitrags-Verfasser sein Video in den sozialen Medien. Es zeigt: Nichts als Grau, das nur vom Weiß der aufpeitschenden Wellen gebrochen wird. Und die sehen mächtig aus.

Aida-Kreuzfahrer, teilweise selbst an Bord, reagieren sehr unterschiedlich. Einigen macht das Spektakel nichts, sie feiern es sogar. „Ist halt eine Schifffahrt, da muss es wackeln!“

Andere sehen das ganz anders. „Brechbeutelalarm“, kommentiert jemand. „Nordsee ist Mordsee.“ Oder einfach: „Hilfe.“

Manche denken an ähnliche Erlebnisse auf anderen Schiffen zurück – oder voraus an kommende Reisen: „Ich fahre im April, hoffe es bleibt ruhig.“


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„Aber Schiffarzt hat sicher Tabletten da?“, fragt jemand. Hat er natürlich. Aber die haben auch nur begrenzte Kräfte. Bleibt nichts außer: Augen zu und durch, jeder Sturm geht irgendwann vorüber. Und man musste zu dieser Jahreszeit damit rechnen.

Auf die „Aida Sol“ warten demnächst hoffentlich etwas ruhigere Gewässer. Das Kreuzfahrtschiff wird auf den Kanarischen Inseln überwintern und erst im April 2023 wieder Richtung Nordeuropa aufbrechen. (jds)

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