Da Abfahrten von Kreuzfahrt-Schiffen mit Gästen in Deutschland seit Monaten verboten sind, waren die Aida und „Mein Schiff“ in dieser Zeit hauptsächlich auf den Kanaren unterwegs. Dort sind die Infektionszahlen niedrig und die Häfen für Passagiere geöffnet.
Auch in Deutschland würden Aida und „Mein Schiff“ gerne wieder an den Start gehen, entsprechende Pläne für den kommenden Monate gibt es bereits. Doch möglich wird das nur, wenn die Politik mitspielt!
Aida und „Mein Schiff“: Es wird noch einige Zeit dauern
Und das könnte sie eventuell bald. Am Dienstag traf sich Hamburgs Wirtschaftsminister Michael Westhagemann mit Vertretern der Kreuzfahrt-Branche und sprach über neue Pläne.
+++ „Mein Schiff“: Schon wieder ein Zwischenfall! Noteinsatz auf den Kanaren +++
Interessant für Unternehmen wie Aida und „Mein Schiff“: Westhagemann stellte eine einheitliche Strategie der Küsten-Bundesländer zum Wiederanlaufen der Kreuzfahrt in Aussicht, parallel zur Öffnung der Hotels. Allerdings werde das noch einige Zeit dauern.
Auch um die Zukunft des Standortes Hamburg für Kreuzfahrten ging es.
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2019) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
- 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
- Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
- Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
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Aida und „Mein Schiff“: Nachhaltigere Kreuzfahrt in Hamburg
„Die Corona-Krise stellt die gesamte Tourismuswirtschaft und die Kreuzfahrtindustrie in besonderer Weise vor bislang nicht gekannte Herausforderungen. Wir wollen daher die Zukunft der Kreuzfahrt am Standort Hamburg auf der Basis von Wertschöpfung und Nachhaltigkeit gemeinsam gestalten und die hierfür notwendigen Maßnahmen umsetzen“, so Westhagemann.
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Die Weiterentwicklung des Kreuzfahrtstandortes Hamburg solle entlang eines Zielbildes erfolgen, das die Themen Nachhaltigkeit und Wertschöpfung in den Mittelpunkt stellt. (rg)