Aida Cruises hat auf der weltgrößten Kreuzfahrtmesse in Miami ein milliardenschweres Projekt vorgestellt. Der deutsche Marktführer investiert in zwei neue Kreuzfahrtschiffe und setzt dabei auf eine neue Generation. Gebaut werden sie von der italienischen Werft Fincantieri, die Auslieferung ist für 2030 und 2031/2032 geplant.
Mit den geplanten Neubauten soll die Aida-Flotte auf 13 Schiffe anwachsen. Die Schiffe erhalten eine Größe zwischen Aida Prima und Aida Cosma und bieten 2.100 Gästekabinen. Das Unternehmen verweist auf moderne Multi-Fuel-Antriebe und eine Weiterentwicklung bestehender Konzepte. Aida-Präsident Felix Eichhorn erklärt: „Unsere neuen Schiffe werden nicht nur unsere Aida-Fans, sondern auch unzählige neue Gäste begeistern.“
Aida: „Zu groß“
Die Resonanz in den sozialen Medien fällt jedoch verhalten aus. Viele Urlauber zeigen sich enttäuscht. Vor allem die Größe der Schiffe stößt auf Kritik. In den Facebook-Kommentaren ist häufig von einem Wunsch nach kleineren Schiffen die Rede. Ein Nutzer schreibt: „Zu groß. Vita und Aura wären gewünscht, moderne Sphinxklasse wäre gut.“
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Ein anderer ergänzt: „Ein Schiff mit vielleicht 800 Kabinen, Adults Only, einem ordentlichen Pool und ausreichend Liegeflächen wäre ein Träumchen gewesen.“
Urlauber haben viele Fragen
Kritik gibt es auch an der Entscheidung, die neuen Schiffe in Italien statt in Deutschland bauen zu lassen. Ein Nutzer fragt: „Was hat die Meyer-Werft falsch gemacht, weil in Italien gebaut werden soll?“ Zudem wird vermutet, dass die Investition Auswirkungen auf die Preise haben könnte. In einem Kommentar heißt es: „Jetzt wissen wir, warum die Preise gestiegen sind.“
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Aida verweist auf Gäste-Feedback als Grundlage für die neuen Konzepte. In der Realität scheint die Wahrnehmung jedoch eine andere. Die Kritik an Größe, Bauort und Konzept ist groß und wird in den sozialen Netzwerken deutlich sichtbar.