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„Rote Rosen“ (ARD): Zuschauer enttäuscht vom Sender – „Finde ich sehr traurig“

Deutlich enttäuscht äußert sich eine „Rote Rosen“-Zuschauerin und sie ist nicht allein. Verliert die Reihe langsam ihre Fans?

© IMAGO / Shotshop/ ARD

”Rote Rosen”: Das ist die beliebte Telenovela im Ersten

Rote Rosen ist eine der am längsten laufenden Telenovelas im deutschen Fernsehen.

Die ARD-Telenovela „Rote Rosen“ gehört seit Jahren zum festen Bestandteil des deutschen Nachmittagsprogramms. Die Serie, die 2006 startete, erzählt emotionale Geschichten aus Lüneburg und dreht sich um Liebe, Familie und Schicksalsschläge.

Doch in den vergangenen Jahren hat sich das Konzept verändert. Immer öfter bekommen zunehmend jüngere Charaktere mehr Raum, während etablierte Figuren nach und nach verschwinden. Diese Entwicklung bleibt nicht ohne Reaktion. Einige Zuschauer äußern nun in den sozialen Medien ihre Enttäuschung über die Richtung, in die sich „Rote Rosen“ bewegt.

„Rote Rosen“ (ARD): Fans enttäuscht

Auf Facebook sorgt ein aktueller Beitrag zur Serie für Diskussionen. In dem Post geht es um die Handlung rund um Till. Doch während einige Fans die Entwicklung der Geschichte interessiert verfolgen, bemängeln andere die Veränderungen in der Besetzung und den Erzählungen – sie fragen sich, ob sie überhaupt noch die Zielgruppe der Serie seien.

Eine Zuschauerin kommentiert: „War die Serie nicht mal für die Frau ab Mitte 40 gedacht? Ich finde, es werden immer mehr junge Generationen gezeigt und die ‚alten Hasen‘ verschwinden einer nach dem anderen! Finde ich sehr traurig.“ Ein anderer Fan stimmt empört zu und meint, „Rote Rosen“ sei zuerst sogar für die Frau ab 50 gedacht gewesen. Jemand anderes wendet ein, dass es über „die Alten“ sonst immer heiße, sie würden nerven, sobald sie etwas länger zur Stammbesetzung gehörten. Also ist die Verjüngung der Serie eigentlich ein Versuch, der anspruchsvollen Zielgruppe gerecht zu werden?

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„Rote Rosen“ (ARD): „Hauptsache Kinder der Rose“

Nicht alle Fans teilen die harte Kritik. Einige Zuschauer verteidigen die Veränderungen und sehen sie als natürlichen Prozess. „Es waren auch schon immer Jüngere dabei, Hauptsache Kinder der Rose“, schreibt ein Nutzer. Ein anderer ergänzt: „Mir gefällt’s.“ Ein Fan zeigt sich amüsiert über die Schublade des angeblich typischen „Rote Rosen“-Zuschauers: „Was? Die Serie war für Frauen ab Mitte 40 gedacht?! Warum erfahre ich das jetzt erst? Dann habe ich die letzten 19 Jahre unnötigerweise unregelmäßig geschaut.“


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Ob sich das Konzept der Serie künftig weiter an ein jüngeres Publikum anpasst oder wieder verstärkt ältere Figuren in den Fokus rückt, bleibt abzuwarten.