Büsum ist im Umbruch! Das gemütliche Städtchen an der Nordsee verzaubert mit urigem Charme, hier ticken die Uhren noch etwas langsamer – eigentlich. Denn seit Monaten, teils Jahren rollen die Bagger, eine Baustelle folgt auf die nächste.
In Büsum ist derzeit so viel in Bewegung, es kracht, buddelt, Bagger schnauben. So sehr, dass viele Urlauber und Einheimische endgültig die Nase voll haben…
Büsum: „Das ist ja schrecklich“
„Wird in Büsum eigentlich nur noch gebaut? Wir haben das jetzt schon drei Jahre miterlebt. Dann sollten Sie doch mal für die Bauphase die Kurtaxe streichen. Das ist ja schrecklich!“, verkündet eine Urlauberin auf Facebook, die Büsum regelmäßig besucht.
Bereits Ostern 2023 lagen die Nerven bei vielen Besuchern blank, denn die Fußgängerzone in Büsum erfuhr eine Erneuerung. Ein Durchkommen war hier nur schwer möglich, jetzt sorgte die Baustelle rund um das Hotel Nordseehalle (>>>hier mehr) mal wieder für Frust.
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Büsum: Baustellen gefühlt überall
Abrissbagger machen sich nämlich seit Monaten an der kleinen Einkaufspassage zwischen Ankerplatz, Hafenstraße und am Hafen zu schaffen, direkt neben dem Imbiss „Hafenpick“. Nur eine Baustelle von vielen, in der Perlebucht soll ein neuer Ferien-Komplex entsehen (wir berichteten), mit 48 üppigen Wohneinheiten. Also wieder Baustelle über Monate, mindestens. Langsam reicht’s, finden viele.
Man solle während der Bauphase die Kurtaxe in Büsum streichen, fordern einige, andere merken an, da können man ja gleich zu Hause bleiben. Andererseits ist Büsum ein Ort, der sich – wie viele andere an der Küste – in stetem Wandel befindet. Dem einen gefällt’s, der andere greift zu Ohropax oder bleibt zu Hause, wie es in einschlägigen Urlaubergruppen diskutiert wird.
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Und mit dem Tourismus kommt auch der Wunsch nach mehr Unterkünften, Angeboten und Modernität. Dass da lautstarke Abrissarbeiten mitten in Büsum dazugehören, ist klar. Doch ebenso sicher ist: Büsum wird nie mehr so sein wie früher…