Camping wird bei Urlaubern immer beliebter – egal ob mit dem Zelt oder doch komfortabel mit dem Wohnwagen.
Dabei gibt es auf dem Camping-Platz einige ungeschriebene Gesetze, an die sich Anfänger gewöhnen müssen. Denn sonst folgt die Quittung umgehend.
Camping: Anfänger sorgen für Belustigung
Erfahrene Camper würden niemals ihre Schuhe über Nacht draußen stehen lassen. Sie wissen, dass die Chancen hoch sind, dass am nächsten Tag zumindest ein Schuh verschwunden ist. Doch diese Regel hat sich noch nicht bei allen herumgesprochen – vor allem nicht bei den Neulingen, die ihre Schuhe gewohnheitsmäßig draußen stehen lassen.
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Diese Anfänger finden sich am nächsten Tag oft nur mit einem Schuh wieder, beäugt von den Camping-Nachbarn, die in Faltstühlen mit Dosenhaltern sitzen und amüsiert zuschauen. Klar, sie hätten die unerfahrenen Nachbarn warnen können, aber wie „welt.de“ berichtet, lassen Camper Anfänger lieber kalte Füße kriegen. Schließlich steigert die Suche nach den verschwundenen Schuhen den Unterhaltungsfaktor auf einem ansonsten ruhigen Campingplatz.
Camping: Wo sind die Schuhe?
In einer Nacht stand nur ein einziges Paar Schuhe draußen vor der Tür: Birkenstock-Sandalen. Am nächsten Morgen war nur noch eine Sandale übrig, berichtete eine Reporterin der „Welt“, die es am eigenen Leib erfahren musste. Eine Nachbarin erklärte: „Ach, das war der Fuchs. Man lässt Schuhe ja auch nicht draußen stehen.“ Die Suche nach der verschwundenen linken Sandale blieb erfolglos.
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Laut der „Welt“ stehlen Füchse tatsächlich Schuhe von Campingplätzen und aus Gärten. Allein in diesem Sommer wurden in Städten wie Trier, Wangen, Blaubeuren, Stuttgart und Berlin rund 50 angenagte Schuhe neben Fuchsbauten gefunden. Das Phänomen ist nicht neu – 2010 wurde ein Fuchs in Föhren berühmt, der über 200 Schuhe gehortet hatte.
Biologe Reinhard Klenke erklärt: „Ein bisschen Fußschweiß, vermischt mit Gummigeruch, ist für Füchse attraktiv. Für sie riecht die Welt eben anders.“ Vor allem weibliche Tiere bringen den Jungen solche Gegenstände als Spielzeug.