Camping liegt im Trend. Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Urlaub im Wohnmobil. Die Freiheit, flexibel zu reisen, lockt jedes Jahr Tausende auf die Autobahnen. Dabei geht es oft entspannt zu – doch nicht immer läuft alles glatt.
Besonders auf deutschen Straßen stoßen Camper regelmäßig auf unerwartete Probleme. Neben Baustellen, Staus und engen Rastplätzen sorgt auch dieses Thema für Ärger: Tempo-Blitzer. Und dabei trifft es oft ausgerechnet die, die sich an die Regeln halten.
Camping: „Uns passiert das ständig“
Ein Camper schildert auf Facebook ein wiederkehrendes Problem, was er sich nicht erklären kann. Immer wieder passiert es ihm, wenn er mit seinem Camping-Mobil unterwegs ist: „Es gilt Geschwindigkeitsbeschränkung 100 km/h auf der Autobahn und wir werden ständig mit unter 100 km/h geblitzt – beim Womo vor uns passiert nichts und ein Womo hinter uns passiert auch nichts. Uns passiert das ständig.“
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Was nach einem technischen Fehler klingt, hat offenbar eine einfache Ursache. Die Camping-Community klärt ihn auf. Bestimmte Wohnmobile würden von den Blitzern fälschlicherweise als Lkw erkannt. Der Grund: die Bauweise. „Die Blitzer unterscheiden zwischen Lkw und Pkw. Die Grundlage dafür ist der Abstand der Frontscheinwerfer. Bei einem vollintegrierten Wohnmobil ist der Abstand ähnlich wie beim Lkw. Daher werdet ihr geblitzt“, heißt es von einem Camper.
Meist müssen Camper kein Knöllchen fürchten
Ein anderer Camper erläutert, warum die Lkw-ähnlichen Wohnmobile geblitzt werden: „Da Lkw nur 80 Kilometer pro Stunde fahren dürfen.“ In den meisten Fällen müssten Camper aber kein Knöllchen fürchten. Die zuständigen Bußgeldstellen sortieren fehlerhafte Aufnahmen aus. Auch andere Camping-Fans berichten von ähnlichen Erfahrungen – nicht nur mit Wohnmobilen. Ein ehemaliger Busfahrer schreibt: „Hatte ich ständig als Reisebusfahrer, der Bus wurde wegen der Größe als Lkw erkannt.“
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Und der Mann hat noch einen wichtigen Tipp, denn selbst wenn die Strafe wegen zu hoher Geschwindigkeit nicht greift, lauert eine andere Gefahr. „Man sollte aber immer schön angeschnallt sein, einem Kollegen von mir hat man das Bild und eine Zahlungsaufforderung zugeschickt, da man auf dem Bild gesehen hat, dass er nicht angeschnallt war.“