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Camping: Anfängerin präsentiert Eigenbau – Profis kriegen sofort Schnappatmung

Eine Anfängerin postet ohne Bedenken ihren Camping-Eigenbau. Doch die Facebook-Community warnt und hat Angst um ihr Leben.

© IMAGO/Wirestock/Zoonar

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Mit diesen Tipps für Camping-Anfänger gelingt euch ein erholsamer Urlaub im Freien.

Eine junge Frau präsentiert stolz ihren DIY-Minicamper – ein umgebauter VW Polo. Die Reaktionen in Camping-Kreisen fallen jedoch ganz anders aus als gedacht…

Doch anstatt Applaus zu ernten, bricht eine Welle der Empörung los. Denn eine tief sitzende Angst macht sich unter Camping-Kennern breit.

Ersticken beim Camping?

„Ich hätte Angst, keine Luft zu bekommen!“ Unter dem Beitrag hagelt es Kommentare, die sich um den Umbau des Polos drehen. „Als Camper so ein kleines Auto zu bezeichnen, finde ich übertrieben. Ich hätte immer Angst, dass ich da keine Luft mehr bekomme, wenn alles zu ist“, schreibt eine besorgte Nutzerin.

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Andere schließen sich der Panik an: „Da krieg ich ja schon beim Hingucken Platzangst!“ Doch Entwarnung ist geboten. Man kann in einem Auto nicht ersticken, denn Autos sind nicht luftdicht. Wer die Camping-Nacht im Auto verbringt, muss keine Angst haben, am Sauerstoffmangel zu ersticken.

Camping: Beschlagene Scheiben statt Luftmangel

Das Einzige, was nach einer Nacht in einem geschlossenen Fahrzeug passiert sind beschlagene Scheiben. Und die lassen sich bekanntlich ganz einfach abwischen. Doch während sich die Community noch den Kopf über Luftzirkulation zerbricht, stellt sich eine ganz andere Frage: Darf man überhaupt einfach so im Auto schlafen?


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Die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) sieht kein Verbot vor, im eigenen Auto zu übernachten. Wichtig ist nur, dass man sich beim Camping an die allgemeinen Parkregeln hält. Halteverbotszonen sind tabu, private Parkplätze nur mit Genehmigung erlaubt und der Motor muss ausbleiben – sonst droht ein Bußgeld wegen unnötiger Umweltbelastung.

Camping: So schläft man gefahrenlos im Auto

Obwohl das Schlafen im Auto sicher ist, gibt es ein paar Dinge, die man beachten sollte. Autobahnraststätten oder dunkle Ecken sind als Stellplatz keine gute Wahl fürs Camping. Aus Angst vor Einbruch besser nicht mit offenen Fenstern schlafen. Außerdem auf gar keinen Fall mit laufenden Heizgeräte schlafe. Hier würde durch eine Kohlenmonoxid-Vergiftung tatsächlich eine Erstickung drohen.

Die Angst, in einem Auto zu ersticken, ist also völlig unbegründet. Wer sich an ein paar Grundregeln hält, kann problemlos auch in einem Kleinwagen schlafen – ohne Gefahr für Leib und Leben. Die größte Herausforderung bleibt also nicht das Atmen, sondern das Platzproblem. So kommentiert ein Nutzer passend: „Kuschlig kann man’s sich auch in der kleinsten Hütte machen!“