Veröffentlicht inNorddeutschland

Camping: Mann fährt 300 Kilometer – als er ein Foto von seiner Haustür bekommt, trifft ihn der Schlag

Für Camping-Fans gibt es nichts schöneres, als wenn endlich der Tag der Abreise gekommen ist. Doch dabei kann auch einiges schief gehen.

© Imago/Steinsiek.ch

Campen im Ruhrgebiet

Essen, 25.02.2015: Die Messe Reise + Camping zeigt vom einfachen Wurfzelt bis zur luxuriösen Lodge alles, was das Outdoorherz begehrt. Auch Tourismusanbieter sind vertreten. Uns trieb die Frage um, wo man am besten im Pott campen kann.

Für Camping-Fans gibt es nichts schöneres, als endlich aufzubrechen. Der letzte Arbeitstag ist geschafft, Wohnwagen ist vollgepackt und nur noch einige Stunden auf Autobahn und Landstraße trennen einen vom geliebten Campingplatz.

So ging es auch einem Camper aus dem südlichen Ruhrgebiet. Der war schon vor Fahrtantritt offenbar mit dem Kopf im Urlaub – denn als er nach 300 Kilometern Fahrt ein Foto seiner Haustür geschickt bekommt, trifft ihn der Schlag.

Camping: Foto wirft Fragen auf

Das Foto, das der Camping-Fan zugeschickt bekam und sogleich in den Sozialen Medien hochgeladen hatte, zeigt den gepflasterten Vorplatz seines Hauses. Eine kleine Treppe führt zur Haustür hoch. Doch obwohl der Camper in der Beschreibung explizit auf die Haustür hinweist, ist die auf dem Foto eigentlich nur der Nebendarsteller. Denn im Vordergrund steht eine zusammenklappbare Einstiegshilfe für den Wohnwagen.

+++ Camping: ADAC testet deutsche Raststätten – das Ergebnis erschreckt +++

Bitter: Der Wohnwagen ist da schon 300 Kilometer entfernt. Umdrehen ist also keine Option, ein bisschen über sich selbst lachen für den Camping-Fan wie man an der Bild-Beschriftung ablesen kann, aber schon. Und die anderen Mitglieder der Camping-Gruppe auf Facebook sehen das genauso.

Verständnis und Tipps für Camping-Fan

„Hauptsache der Wohnwagen ist mitgekommen“, schreibt ein User. Und eine Camperin findet: „Besser als auf dem Rastplatz auf der Autobahn.“ Einige andere glauben sich sogar in der Reise-Schusseligkeit wiederzuerkennen. „Haben wir auch schon geschafft und die Kurbel ist auch schon mal unterwegs abhanden gekommen“, gibt eine Userin zu. Eine weitere berichtet, dass sie zwar einmal die elektrische Kühlbox dabei gehabt hatten, aber nicht das dazugehörige Netzteil.


Noch mehr Themen:


Doch die Camping-Community wäre nicht die Camping-Community, wenn es nicht auch hilfreiche Tipps für die Zukunft geben würde. Ein User schlägt vor: „Zwei Einstiege. Einen für Zuhause und einen für unterwegs. Wieder ein Teil weniger, das ein und ausgeräumt werden muss.“ Das sei zwar Luxus, aber eine gute Idee. Dem Camper aus dem Ruhrgebiet hilft das bei seiner aktuellen Reise aber sicher wenig.