Für Camping-Liebhaber ist es der absolute Traum, in ihrem geliebten Mobil die Welt zu erkunden. Doch in einem beliebten Urlaubsland kommt es für Reisende demnächst richtig dicke.
Die Regierung dort hat nun eine verschärfte Straßenverkehrsordnung mit neuen Bußgeldern und Strafen verabschiedet. Für Camping-Liebhaber könnte es zukünftig richtig teuer werden…
Camping: Italien verschärft die Regeln
Wer demnächst mit seinem Camping-Mobil in Italien unterwegs ist, muss sich an verschärfte Verkehrsbestimmungen halten. Die Regierung will beim Thema Alkohol und Drogen am Steuer härter durchgreifen. Fahrer, die mehr als 0,5 Promille intus haben, müssen mit einem Bußgeld von bis zu 2.000 Euro und einem Führerscheinentzug von bis zu sechs Monaten rechnen.
Liegt der Wert zwischen 0,8 und 1,5 Promille, droht die doppelte Strafe. Wer mehr als 1,5 Promille im Blut hat, könnte sogar für bis zu sechs Monate im Gefängnis landen. Noch schärfere Regeln gelten beim Drogenkonsum.
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Zukünftig gilt beim Fahren unter Drogeneinfluss eine Null-Toleranz-Politik. Bei Missachtung droht ein Führerscheinentzug von bis zu drei Jahren. Auch wer während der Fahrt am Handy spielt, wird härter bestraft: Bis zu 1.000 Euro Bußgeld können fällig werden.
Wiederholungstäter müssen mit noch höheren Geldstrafen sowie einem drei Monate langen Fahrverbot rechnen. Ist die Nutzung des Handys Mitursache für einen Unfall, verdoppelt sich die Dauer des Führerscheinentzugs. Doch vor allem ein Vergehen im Straßenverkehr wird zukünftig so hart bestraft wie nie zuvor.
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Camping: Harte Strafen wie nie zuvor
Wer gegen die zulässige Geschwindigkeit verstößt, muss mit einer saftigen Geldstrafe rechnen. Wird die Höchstgeschwindigkeit um mehr als 10 km/h überschritten, sind Strafen von bis zu knapp 700 Euro vorgesehen. Raser innerhalb einer Ortschaft sowie Wiederholungstäter müssen bis zu 800 Euro zahlen und ihren Führerschein für 15 bis 30 Tage abgeben.
Ziel der italienischen Regierung ist es, mit den neuen Regeln die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren. Allein im vergangenen Jahr starben mehr als 3.000 Menschen. Camping-Liebhaber müssen bei ihrem nächsten Urlaubstrip also mächtig aufpassen.