Camping boomt – viele Menschen schnappen sich ihr Wohnmobil und düsen los in die Freiheit! Doch Achtung: Wer auf großer Fahrt ist, muss sich an eine Menge Regeln halten – und genau da wird’s knifflig.
Nicht jeder Camper weiß, ob sein Gefährt wirklich alle Vorschriften erfüllt. Die Polizei will jetzt helfen und bietet ein spezielles Camping-Check-Angebot an. Doch statt Jubel hagelt es Kritik. Was steckt dahinter?
Camping: Polizei prüft kostenlos
Camping ist Freiheit, Abenteuer und Natur pur – doch viele Wohnmobil-Fahrer haben ein Problem, das sie oft gar nicht auf dem Schirm haben: die Überladung! „50% sind sicherlich überladen“, meint ein Camper in den sozialen Netzwerken – und genau da setzt die Polizei jetzt an. In Scharbeutz gibt es am 30. März eine kostenlose Wiegeaktion, um Wohnmobile und Wohnwagen-Gespanne auf den Prüfstand zu stellen.
Denn wer zu schwer unterwegs ist, riskiert nicht nur eine saftige Strafe, sondern auch gefährliche Situationen auf der Straße. „Die Aktion ist super. Man sollte sie wahrnehmen, da jeder noch etwas dazulernen kann“, lobt ein Nutzer in den sozialen Medien. Zwischen 10 und 15 Uhr können Camper ihr Fahrzeug genau unter die Lupe nehmen lassen – völlig kostenlos! Doch viele regen sich auf…
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Camping: Sinnloses Angebot?
Dabei geht es nicht nur ums Gewicht, sondern auch um Themen wie Fahrerlaubnisrecht, Anhängelasten und den sicheren Umgang mit Gasflaschen. Das Ziel ist klar: ein sicherer Start in die Camping-Saison! Doch der Tipp der Polizei ist deutlich: Am besten fährt man mit einem leeren Wohnmobil vor. Denn eines ist klar – wer einmal genau weiß, wie viel Spielraum er hat, kann sein Wohnmobil besser und sicherer beladen.
Während viele die Aktion begrüßen, gibt es auch Kritik. „Warum noch im März? Viele Wohnmobile haben eine Saison-Zulassung von 4-10 und somit werden die alle ausgeklammert“, ärgert sich ein Camper. Tatsächlich können viele Wohnmobil-Besitzer die Wiegeaktion gar nicht nutzen, weil ihr Fahrzeug erst im April auf die Straße darf.
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Viele fordern daher noch mehr Optionen zur Eigenkontrolle. „Wenn man in Deutschland Strafen für Überladung erhebt, sollte man auch dafür sorgen, dass der Bürger die Überladung durch Eigenkontrolle vermeiden kann“, kritisiert ein Nutzer. Denn wer nicht gerade in der Nähe eines Recyclinghofs, des TÜV oder ADAC wohnt, hat oft keine Möglichkeit, sein Camping-Fahrzeug unkompliziert zu wiegen.
Die Polizei setzt mit der Aktion ein Zeichen – doch der Ruf nach mehr dauerhaften Wiege-Möglichkeiten für Camping-Fahrzeuge wird laut!