An der Nordsee hat sich Eines seit jeher nicht verändert – zwischen Einwohnern und (Camping-)Touristen herrscht Hass-Liebe.
Während Camping- und Ferien-Gäste dringend benötigtes Geld in die Kassen spülen, bringen Touristenmassen vor allem eins in beschauliche Urlaubs-Domizile: Unruhe. Im Winter heißt es dann endlich Aufatmen nach der Sommer-Saison. Doch weit gefehlt…
Camping: Keine Ruhe nach dem Sturm
Nach der Saison sinken zumindest die Gäste-Zahlen an der Nordsee merklich. Bei kühleren Temperaturen hat die Küsten-Region zwar ihren ganz eigenen Reiz, doch ohne Bade-Option und hohe Chance auf Regenwetter treiben Urlauber dann doch eher in den Süden oder ins heimische Wohnzimmer. Für Camping-Begeisterte sieht das jedoch anders aus.
Die Übernachtungen auf deutschen Camping-Plätzen haben mit der Corona-Pandemie ab 2019 massiv zugelegt. Knapp 36 Millionen Gäste tummelten sich allein in diesem Jahr auf deutschen Plätzen. Im Vergleich: 2003 waren es noch knapp über 23 Millionen. Einen neuen Peak erreichten die Gästezahlen allerdings schon 2023 mit über 42 Millionen Urlaubern – Tendenz steigend. Klar, dass sich das auch auf Trubel an der Nordsee auswirkt. Ebenso in der kalten Jahreszeit.
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Camping: Da geht was
2024 besonders im Fokus: Neuharlingersiel und Norddeich. Der Grund liegt auf der Hand: Neuahrlingersiel lockt nicht nur mit großen Hafenfesten, sondern auch mit dem bekanntesten und größten Ganzjahrescampingplatz. „Nordsee-Camping Neurharlingersiel“ lockt dazu mit Fährverbindung nach Spiekeroog, Winterwanderungen, Vogel- und Tierbeobachtungen und Spezial-Preisen.
Ebenfalls vorteilhaft: Der zentrale Wohnmobilstellplatz am Großparkplatz Dörper Weg in Norddeich. Strom, Wasser und Entsorgungstationen für 100 Fahrzeuge sind nutzbar, in unmittelbarer Nähe finden Camping-Freunde Dampfbäder und das Erlebnisbad „Ocean Wave“ zum Aufwärmen.
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Einer der größten Campingplätze Deutschlands lockt dazu im Wangerland. Das Wangerland ist bekannt für kilometerlange Strände und zahlreiche Plätze, die auch neben der Hauptsaison ihre Tore öffnen. Doch auch wenn sich Camping-Gäste auf deutlich weniger Urlauber als in der Hauptsaison freuen können – vor Ort ist die Freude über den anhaltende Camping-Boom sicherlich verhalten.