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Camping: Nach langwierigen Platz-Drama – jetzt können Urlauber aufatmen

Seit einer Ewigkeit herrscht um das Regenbogencamp in Prerow Drama. Die Camping-Saison war sogar in Gefahr. Nun können Urlauber aufatmen.

Der Regenbogen-Camping-Platz in Prerow an der Ostsee.
© IMAGO / anemel

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Seit Monaten sorgt der Streit um das Regenbogencamp in Prerow für Schlagzeilen (MOIN.DE berichtete). Nach langem Hin und Her gibt es nun gute Nachrichten: Die Camping-Saison 2025 auf dem Platz ist gesichert.

Camping: Vereinbarung steht

Trotz ungelöster Rechtsstreitigkeiten ist der Betrieb auf dem Dünencampingplatz im Ostseebad Prerow für die diesjährige Frühjahrs- und Sommersaison gesichert. Der bisherige Betreiber Regenbogen AG und der künftige Betreiber Camper’s Friend GmbH haben nun eine entsprechende Vereinbarung getroffen.

Wie die Regenbogen AG bekannt gibt, verständigten sich beide Seiten auf die zeitweise Nutzung einer gerichtlich noch umstrittenen Infrastrukturfläche des Platzes. Somit soll Camper’s Friend in dieser Saison die gesamte Camping-Anlage auf dem Darß einheitlich betreiben können.

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Camping: „Zwei Betreiber, eine Lösung“

Der jetzt gefundene Kompromiss steht unter dem Namen „Zwei Betreiber, eine Lösung“. Die Vereinbarung verpflichtet Regenbogen, die notwendige Infrastruktur für einen reibungslosen Campingbetrieb 2025 bereitzustellen. Für die Übergabe der Fläche und die Nutzung der gesamten Infrastruktur zahlt Camper’s Friend ein gestaffeltes Entgelt. Die genaue Höhe der Summe wird jedoch bisher geheim gehalten.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern – als Eigentümer der Fläche – habe zugesichert, eine mögliche gerichtliche Räumungsentscheidung frühestens nach Ablauf der Vereinbarung zu vollstrecken, so Regenbogen weiter. Am 6. Mai will das Landgericht Stralsund sein Urteil in dem Camping-Streit verkünden. 


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Agrar- und Umweltminister Till Backhaus (SPD) spricht von einem Sieg der Vernunft. Es sei gelungen, den Camping-Betrieb bis zum Herbst 2025 abzusichern. „Bis dahin müssten die noch laufenden gerichtlichen Verfahren abgeschlossen werden können, damit wir Klarheit für die Zukunft haben.“ (mit dpa)