Camping war lange die günstige Alternative zu teuren Luxusreisen ins Ausland. Einfach die Familie schnappen, das Zelt einpacken und auf einem schönen Platz in der Natur entspannen – mehr brauchte es nicht für gelungene Ferien.
Heute müssen sich diese Urlauber einer anderen Realität stellen. Es spielt keine Rolle, ob sie mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil herumreisen – für einen Aufenthalt auf dem Camping-Platz müssen sie nun ordentlich in die Tasche greifen…
Camping: Alte Wunden
Ein Facebook-Post sorgt jetzt für Aufsehen: Ein Mann teilte die Rechnung eines Campingplatzes aus dem Jahr 2014. Vier Nächte, inklusive Hund und Strom, kosteten ihn und seine Partnerin damals gerade einmal 94 Euro. Ein Preis, von dem Camper im Jahr 2025 nur noch träumen können. Heute würden sie auf demselben Platz im Rheintal rund 110 Euro zahlen – das allerdings in der Nebensaison, ohne Strom.
Doch das ist noch vergleichsweise günstig. Wer sich als Paar etwa an der Ostsee einquartieren will, muss für vier Nächte mittlerweile rund 140 Euro locker machen. An der Nordsee, in Büsum, wird es mit satten 152 Euro noch teurer – und das alles nur für einen simplen Stellplatz mit Wohnwagen.
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In den Kommentaren wird die Nostalgie spürbar. Viele trauern den alten Preisen hinterher und fassen verkürzt zusammen, dass man für knapp 100 Euro heutzutage oft nicht einmal eine halbe Parzelle bekommen würde – da ist dieser Platz noch erschwinglich.
Camping: Preis-Explosion ohne Ende
Die Preise steigen überall – und Camping-Plätze sind da keine Ausnahme. Höhere Lebensmittelkosten, teure Energie und steigende Personalausgaben treiben die Preise nach oben. Gleichzeitig ist das Campen so beliebt wie nie zuvor, und die Betreiber lassen sich die große Nachfrage gut bezahlen. Was früher die günstige Alternative war, wird für viele inzwischen zum echten Luxusurlaub auf vier Rädern.
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Früher war es einfach: Taschen packen, die Liebsten schnappen und ab an den See – das alles für kleines Geld. Heute kostet das gleiche Abenteuer deutlich mehr, was viele nur schweren Herzens akzeptieren. Trotzdem scheint eines zu bleiben: Die gemeinsame Liebe zum Camping.