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Camping: Das Ende einer Ära! Regenbogen-Camp macht endgültig schlapp

Ende des Campings in schöner Ostsee-Idylle. Das Regenbogen-Camp schließt nun endgültig, der Strom ist bereits abgestellt.

© IMAGO/BildFunkMV

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Drama an der Küste! Das legendäre Regenbogen-Camp, über Jahre hinweg der Stolz der Ostseeküste, ist Geschichte. Der Betreiber zieht endgültig den Stecker und beendet das Camping. Millionen von Camper-Träumen zerplatzen wie Seifenblasen.

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Der Campingplatz bei Prerow wird geschlossen, die Schranken verriegelt, Strom und Wasser abgestellt. Doch was steckt hinter dem Aus des Kultplatzes?

Camping-Kollaps: Regenbogen-Camp ein Schatten seiner selbst

Selbst die Mülltonnen werden nicht mehr geleert. Von einem Tag auf den anderen ist der einstige Ferienhotspot nur noch ein Schatten seiner selbst. Schockstarre bei den Dauercampern, die teilweise seit Jahrzehnten ihre Sommer hier verbracht haben.

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Doch die Betreiber der Regenbogen AG lassen keinen Zweifel. Berichten der Ostsee Zeitung zufolge äußern sich die Inhaber wie folgt: „Diese Entscheidung ist eine direkte Konsequenz daraus, dass uns die Grundlage für den weiteren Betrieb vollständig entzogen wurde“.

Camping: Regenbogen-Camp verliert Dünenareal

Der Grund für das plötzliche Ende ist ebenso brisant wie traurig. Nach einem erbitterten Rechtsstreit um das Dünenareal mussten die bisherigen Betreiber das Feld räumen. Die landeseigene Stiftung Umwelt und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern hatte den Pachtvertrag für die idyllisch gelegenen Flächen gekündigt.


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Die Entscheidung fiel zugunsten der Hamburger Firma Camper’s Friend, die in einem umstrittenen Verfahren den Zuschlag erhielt. Die Regenbogen AG kämpfte verbittert, verlor jedoch vor Gericht. Nun ist Schluss. Für viele Dauercamper ist das ein kalter Schlag ins Gesicht.

Camping: Gibt es noch Hoffnung für das Regenbogencamp?

Die Schließung hat auch weitreichende Folgen für die Region. Vor allem die Gemeinde Born ist alarmiert. Bürgermeister Gerd Scharmberg warnt vor einem drastischen finanziellen Einbruch. Und auch ein geordneter Betrieb durch Camper’s Friend scheint noch in weiter Ferne. Der Pachtvertrag sei noch nicht einmal unterschrieben, wie Markus Wolff, Sprecher des Hamburger Unternehmens erklärt.

Ob und wann der Platz wiedereröffnet wird, steht völlig in den Sternen. Die Camper bleiben im Ungewissen und die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt. Jetzt hängt alles an einem Krisengipfel am 27. Januar. Vertreter der Regenbogen AG, Camper’s Friend und der Stiftung wollen endlich Klarheit schaffen. Doch für die Dauercamper kommt diese Rettungsaktion zu spät.