Das Camping-Leben ist für viele der Innenbegriff von Freiheit. Mitten in der Natur schlafen, essen und den Tag genießen – bei gutem Wetter ist das ein wahrer Traum.
Doch nicht alle sind so Camping-begeistert, für einige hat sich der Traum ausgeträumt. Der Camper der für den Urlaub gekauft wurde, muss nun wieder weg – doch das klappt oft nicht wirklich problemlos..
Camping: Angebot sorgt für Diskussionen
Ein Facebook-Post über den Verkauf eines Minicampers heizt die Gemüter an. Die Verkäuferin bietet ihren Citroën Berlingo, Baujahr 2020, mit 43.000 Kilometern für 29.999 Euro an. Sie hebt dabei hervor, dass es sich nicht nur um ein Auto handelt, sondern um einen vollständig ausgestatteten Minicamper.
Das Fahrzeug kommt laut Verkäuferin mit einer maßgefertigten Campingbox, passgenauer Scheibenverdunklung und zusätzlichen Nachrüstungen wie einer abnehmbaren Anhängerkupplung. „Ich verkaufe einen gebrauchten Minicamper und stelle ihn hier mit einer fairen Verhandlungsbasis vor“, schreibt sie.
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Doch anstatt Kaufinteresse schlägt ihr vor allem Kritik entgegen. Viele Kommentatoren halten den Preis für überzogen. „Man bekommt ihn neu und mit Automatik schon für den Preis. Plus 3.000 bis 4.000 Euro für den Ausbau und gut ist“, schreibt ein Nutzer. Ein anderer meint: „Das Auto ist schon 4 Jahre alt und hat 43.000 Kilometer. Da den Neupreis aufzurufen, ist schon so eine Sache.“
Camping: Rechtfertigung trifft auf Skepsis
Die Verkäuferin verteidigt ihren Preis: „Wer sich einen Minicamper zusammenstellen will, hätte hier schon das perfekte Rundumsorglospaket. Denn es ist alles dabei.“ Sie verweist auf die hochwertigen Nachrüstungen und die direkte Einsatzbereitschaft des Campers, betont aber auch ihre Verhandlungsbereitschaft.
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Trotzdem bleibt die Skepsis groß. Viele finden den Preis für einen Privatverkauf unrealistisch, zumal vergleichbare neue Modelle kaum teurer seien. Auch der Aufwand für die Überführung, da das Fahrzeug noch angemeldet ist, wird kritisiert. Ob sich ein Käufer für den Berlingo finden wird, bleibt offen – sicher ist jedoch, dass der Verkauf mehr für Diskussionen als für echte Interessenten gesorgt hat.