Während manche Camping-Fans von der ersten Urlaubsbuchung träumen, machen es sich manche Menschen dauerhaft auf dem Campingplatz bequem und das ausgerechnet aus finanziellen Gründen.
Die Nachricht, dass am Kronensee 50 neue Parzellen entstehen, sorgt für ordentlich Gesprächsstoff. Die Meinungen? Sie könnten nicht weiter auseinander gehen.
Camping-Fans sehen nur noch einen Zufluchtsort
Was früher ein Zufluchtsort für gestresste Städter war, wird jetzt für manche zum einzigen Zuhause. „Manche Camper leben aus finanziellen Gründen permanent am Kronensee“, berichtet „noz.de“. Für viele Nutzer in den sozialen Netzwerken ist das der Stoff für hitzige Diskussionen. So kommentiert ein Nutzer trocken: „Besser auf einem Campingplatz, in der Natur, als in einer Mietwohnung.“
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Ein anderer Camping-Fan legt nach: „Wir leben auch auf einem Campingplatz. Aus Überzeugung und wegen der netten Leute und der Natur.“ Das Dauerbewohnen eines Campingplatzes klingt hier fast romantisch, wären da nicht die kritischen Stimmen. Eine Nutzerin teilt ihre persönliche Enttäuschung: „Es ist traurig, dass man auf dem Campingplatz leben muss.“
Camping: Wenn das Wohnmobil zum Zuhause wird
Doch nicht alle sehen das so dramatisch und widersprechen lauthals: „Es ist nicht traurig – jeder soll so leben, wie er das möchte!“ Doch neben den auseinandergehenden Meinungen gibt es auch Kommentatoren, die sich berechtigte Fragen zum Leben auf dem Campingplatz stellen.
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„Ich hoffe, die Sanitäranlagen werden auch dementsprechend angepasst“, kommentiert ein Mann. Ob aus Überzeugung, Not oder Protest gegen die Mietpreise, der Campingplatz wird für immer mehr Menschen zur Lebensform. Zwischen Naturidylle, Platzregeln und geteilten Sanitäranlagen entsteht eine neue Gesellschaftsdebatte.