Einfach in den Wohnwagen setzen und losfahren in das nächste Abenteuer. Diese Freiheit schätzen Urlauber beim Camping-Lifestyle sehr.
Doch auch hier kann immer mal wieder was schiefgehen. Ein Glück hatte diese Frau bei ihrem Camping-Gefährt direkt den richtigen Riecher!
Camping: „Der geht mir gleich kaputt“
„Ich muss eine Geschichte loswerden“, beginnt eine Urlauberin ihren Beitrag in einer Facebook-Gruppe rund ums Camping. Die Gefühle rund um die Story sitzen noch tief: Panik, Erstaunen, aber auch Stolz spüre sie. Sie erzählt, wie sie in ihren etwas älteren Dodge RAM MaxiVan, der vermutlich damals als Baltimore Wagon gebaut worden ist, gestiegen sei. Als sie die Schiebetüre zuschlug, fing dann plötzlich der Anlasser an zu jaulen, „wie von Geisterhand“.
„In Panik sprang ich auf den Fahrersitz, steckte den Schlüssel ins Zündschloss und startete“, erzählt sie weiter. Das Fahrzeug sei angesprungen – doch der Anlasser heulte weiter, selbst als sie den Motor wieder abschaltete. Wie vom Geistesblitz getroffen, wurde ihr klar: „Der geht mir gleich kaputt, wenn nicht der Motor noch Schaden nimmt.“ Sie sprang aus dem Wagen.
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Camping: Selbst ist die Frau
Sie riss die Motorhaube auf, wollte die Batterie abklemmen – das dauerte jedoch, da das nötige Werkzeug natürlich nicht wie von Zauberhand plötzlich neben ihr auftauchte. Als sie es schließlich fand, war die Batterie fast leer. Doch was nun? „Ich bin kein Mechaniker! Alles learning by doing“, war das Motto der Camperin. Es musste ja auch bereits Freitagabend sein – sprich: Keine Werkstatt war mehr offen.
Sie stürzte sich kurzerhand auf das Fahrzeug, der Fehler müsse in der Elektrik stecken. „Ich musste den versteckten Spannungsmesser finden“, erzählt sie weiter. „Dann ging es los. Unters Auto, Verkabelung vom Anlasser per Sicht geprüft und bis zur Batterie und Innenraum nachverfolgt. Armaturenbrett zerlegt, zumindest die Kabel bis zum Zündschlüssel nachvollziehen können.“
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Sie griff den Spannungsmesser und versuchte Kurzschlüsse zu finden – auf dem Weg ins Armaturenbrett fand sie ihn tatsächlich: Ein Kabel war abgebrochen – die Sache für den Kurzschluss! „Erstaunt, aber glücklich, den Fehler gefunden zu haben, schloss ich das abgerissene Kabel wieder an, baute alles wieder zusammen und ließ mich überbrücken. Alles lief wie zuvor“, bringt sie ihre Geschichte stolz zu Ende.
Es scheint, als könnte man manchmal auch ohne Vorkenntnisse die Lösung finden – und sich somit immerhin ein paar Hundert Euro in der Werkstatt sparen!