Kann man auf Norderney eigentlich campen? Die Nordseeinsel ist für ihre schönen Strände am Wattemeer und Hotels in direkter Strandlage bekannt. Aber natürlich gibt es für echte Camping- und Naturliebhaber auch die Gelegenheit, ein Zelt aufzuschlagen. Doch was sind da die besten Optionen? Einfach raus und in die Wildnis – eher weniger gern gesehen. Dafür gibt es einige schöne Campingplätze auf Norderney, die dir Stellplätze anbieten. Was du über das Campen auf Norderney wissen solltest, verraten wir dir. Dabei beziehen wir uns hauptsächlich auf Kundenmeinungen und die Angaben der Betreiber.
Für den Campingurlaub auf Norderney hat die Insel vier Campingplätze zu bieten. Wichtig zu beachten: Auf allen Campingplätzen kann ausschließlich mit Bargeld gezahlt werden – Karten werden als Zahlungsmittel nicht akzeptiert. Wer das Bargeld vergisst, steht also doof da oder muss zum weit entfernten Geldautomaten. Denn das brauchst du unbedingt: Zusätzlicher Service wie eine Waschmaschine oder Verpflegung kosten immer zusätzlich. Dabei sind die Campingplätze auf Norderney alle relativ weit vom Weststrand sowie den Promenaden entfernt, liegen weit draußen in der ruhigen Natur. Auch mit einem Wohnmobil kannst du auf Norderney campen, und zwar auf allen Campingplätzen der Nordseeinsel. Was du dabei beachten musst: Höhere Preise und die Überfahrtkosten von ca. 45 Euro auf der Fähre. Und wie sieht es auf den Campingplätzen der Nordseeinsel aus?
Campingplatz Tünnbak
Beim Campingplatz Tünnbak handelt es sich auf Norderney um eine Campingmöglichkeit mit direkter Verbindung zu einem Reiterhof. Für Urlauber mit Pferden ist der Campingplatz Tünnbak damit perfekt geeignet. Denn was gibt es Besseres als einen Ausritt oder ein Turnier am Strand? Berichten zufolge sollen die Stallanlagen am Campingplatz Tünnbak gut erhalten sein – und auch die Camper selbst kommen gut unter. Auf dem Campingplatz Tünnbak kannst du auf Norderney mit Zelt oder Wohnmobil aufschlagen. Der Zelt-Preis variiert je nach Größe deines Zelts zwischen 5 bis 10 Euro, für ein Wohnmobil zahlst du beim Campingplatz Tünnbak auf Norderney 10 Euro pro Nacht. Hinzu kommen weitere Kosten.
Möchtest du deinen Campingurlaub auf dem Campingplatz Tünnbak verbringen, kostet dich die Übernachtung für Erwachsene 10 Euro und für Kinder bis 14 Jahre 6 Euro pro Nacht. Auch Hunde kannst du auf den Campingplatz Tünnbak auf Norderney mitbringen. Vom Campingplatz aus brauchst du 10 Minuten zu Fuß zum Wattenmeer. Auch Verpflegungsmöglichkeiten gibt es auf dem Campingplatz: einen kleinen Shop mit Lebensmitteln und einen Biergarten, wo du auch Frühstücken kannst. Die Bewertungen vom Campingplatz Tünnbak sind durchaus positiv, auch die Sanitäranlagen werden gelobt.
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Campingplatz Um Ost
Der Campingplatz Um Ost ist der größte auf Norderney – wenn du irgendwo einen Stellplatz brauchst, bekommst du hier garantiert einen, auch spontan. Berichten zufolge räumt der Betreiber schnell mal ein Plätzchen frei, damit jeder unterkommt. Vor allem Camper mit Wohnmobil verbringen hier ihren Campingurlaub, auch als Dauercamper. Im Durchschnitt sind Camper mit dem Campingplatz zufrieden, bewerten die Sanitäranlagen als sauber und das Essen als durchschnittlich.
Eigentlich aber ein großer Pluspunkt des Campingplatz Um Ost: Das eigene Restaurant, in dem du Spezialitäten der Nordseeinsel wie Fischbrötchen, Burger und Krabben essen kannst. Auch ein gutes Schnitzel kannst du hier bekommen, vegetarische und vegane Optionen gibt es ebenfalls – alles zu günstigen Preisen. Zu den Preisen für Stellplätze und den Übernachtungsgebühren teilt der Betreiber keine Infos, sie müssen telefonisch erfragt werden. Hunde sind auf dem Campingplatz Um Ost auf Norderney erlaubt.
Campingplatz Spilak
Etwas weiter östlich, unmittelbar am Flughafen und am Leuchtturm, liegt der Campingplatz Spilak. Deutlich kleiner, aber nicht weniger beliebt für einen Campingurlaub. Wer es auf dem Campingplatz ruhiger mag, ist bei dieser familiären Atmosphäre gut aufgehoben. Auch deinen Hund kannst du zum Campen auf Norderney auf den Campinglatz Spilak mitnehmen, die Hundegebühr liegt pro Nacht bei 2 Euro. Der Campingplatz ist sogar pferdefreundlich. Vor allem der Ausblick auf den Leuchtturm der Nordseeinsel kommt bei den Campern gut an. Ein zugehöriges Restaurant oder eine Bäckerei gibt es auf dem Campingplatz Spilak nicht. Bei diesem Campingurlaub bist du auf Selbstverpflegung angewiesen. Dafür sind passende Essensgelegenheiten fußläufig zu erreichen.
Innerhalb von wenigen Minuten kommst du hier zum Restaurant „Düne 13“, wo es einige Gerichte gibt. Ebenfalls gut zu erreichen: Der Strand. Nur 15 Minuten Fußweg und du bist vom Campingplatz Spilak direkt am Wattenmeer. Dafür musst du aber etwas schlechteres Netz in Kauf nehmen. Den Campingplatz Spilak kannst du mit Zelt oder Wohnmobil nutzen, die Preise sind sogar gleich. Als Campingurlauber mit Zelt oder Wohnmobil zahlst du für deine Übernachtung als Erwachsener 12 Euro, Kinder bis 12 Jahre zahlen 6 Euro. Der Stellplatz für ein Zelt ist kostenlos, Wohnmobile bis 6 Meter kosten 6 Euro, größere kosten 8 Euro pro Nacht. Wer im Campingurlaub einen Stromanschluss braucht, muss 2 Euro pro Nacht zahlen.
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Campingplatz Eiland
Wenn es nach den Bewertungen geht, ist der Campingplatz Eiland der schönste auf Norderney. Auch hier kommst du über einen direkten Strandzugang innerhalb von 10 Minuten zum Wattenmeer. Auf dem Campingplatz Eiland soll es überaus ruhig sein, er befindet sich in der Nähe vom Leuchtturm der Nordseeinsel. Außerdem ist das Restaurant „Düne 13“ nicht weit entfernt. Für das Frühstück ist in jedem Fall auf dem Campingplatz gesorgt: Es gibt einen kleinen Kiosk, wo diverse Lebensmittel verkauft werden – zusätzlich gibt es einen Brötchenservice und typisches Imbissessen.
Auf dem Campingplatz Eiland sind die Sanitäranlagen laut Urlauberrezensionen sehr sauber. Ob Zelt oder Wohnmobil – für einen Campingurlaub sind auf dem Campingplatz Eiland alle willkommen, es gibt aber deutlich mehr Wohnmobil-Urlauber. Für ein Wohnmobil zahlst du auf diesem Norderney-Campingplatz 12 Euro die Nacht, ein Zelt liegt bei 6 Euro pro Nacht. Hinzu kommt für Erwachsene eine Übernachtungsgebühr von 10 Euro die Nacht, für Kinder bis 14 Jahre werden 6 Euro fällig. Auch Hunde sind beim Campen auf Norderney hier willkommen – für 4 Euro die Nacht. Campingurlaub kommt für dich infrage, du willst aber nicht im Zelt schlafen oder hast keinen eigenen Wohnwagen? Kein Problem. Auf dem Campingplatz Eiland kannst du dir auf Norderney einen Wohnwagen für bis zu drei Personen mieten – dafür zahlst du 70 Euro pro Nacht, musst deinen Hund aber zu Hause lassen.
Zeltplatz Dünensender
Du möchtest auf Norderney campen, hast aber keine Lust auf Campingplätze mit unzähligen Wohnmobilen? Auch das ist auf Norderney überhaupt kein Problem – dafür hat die Nordseeinsel ihren eigenen Zeltplatz in der Nähe des Dünensenders. Dabei handelt es sich um einen kleinen Ableger der namensgleichen Jugendherberge. Auf dem Zeltplatz kannst du ganz einfach dein Zelt aufschlagen und hast deine Ruhe unter Gleichgesinnten. Es gibt moderne Sanitäranlagen, in der Jugendherberge genießt du eine Vollpension: Frühstück, Lunchpakete und Abendbuffet.
Preislich liegt der Zeltplatz auf Norderney je nach Urlaubsgast pro Nacht zwischen 25 Euro und 45 Euro pro Nacht. Kleinkinder von Familien zahlen am wenigsten, Einzelreisende ab 27 Jahren zahlen 41,40 Euro für Übernachtung und Vollpension pro Nacht. Du möchtest Glamping im Zelt erleben? Auf dem Zeltplatz Dünensender hast du die Möglichkeit, dir pro Nacht ein Lodge-Zelt zu buchen, das mit zwei Matratzen, Kopfkissen und Bettdecken ausgestattet ist. In einer Kiste kannst du deine Wertsachen verschließen, außerdem gibt es zwei Steckdosen und Nachttischlampen. Pro Nacht kostet ein Lodge-Zelt auf dem Zeltplatz Dünensender auf Norderney 160 Euro – ein stolzer Preis, der es aber Wert sein kann.
Wie du auf Norderney am besten Campen kannst, weißt du jetzt. Welcher Campingplatz auf Norderney für dich der schönste ist, entscheidest du letztendlich selbst. Du möchtest Norderney entdecken? Diese Geheimtipps solltest du dir nicht entgehen lassen.