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Fehmarn: Insel hat wichtige Bitte an die Menschen, doch die reagieren knallhart

Fehmarn: Insel hat wichtige Bitte an die Menschen, doch die reagieren knallhart

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Auf der Insel Fehmarn sorgt ein Bauwerk für gespaltene Gemüter (Symbolbild). Foto: imago/CHROMORANGE

Beim nächsten Besuch auf Fehmarn können Insel-Fans sich auf eine neue Attraktion freuen: Einen Aussichtsturm in Burgtiefe, der erst vor wenigen Wochen eröffnete. Doch statt Freude löst das neue Bauwerk gemischte Gefühle aus.

Dementsprechend harsch sind auch die Reaktionen der Küsten-Fans und Einwohner, als die Insel Fehmarn eine wichtige Bitte an sie richtet.

Fehmarn-Turm in der Kritik

Schon zu Beginn des Baus äußerte Einwohner Kritik, dass man das Geld lieber anderweitig hätte ausgeben sollen. Im „Schwarzbuch 2021/2022“ wird das Bauwerk sogar als Steuergeldverschwendung genannt.

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Es steht die Vermutung im Raum, dass die Gemeinde den Turm nur hat bauen lassen, um Fördergelder des Landes zu erhalten. Klar, dass die Begeisterung der Insulaner sich da in Grenzen hält (MOIN.DE berichtete). Einen offiziellen Namen hat der Turm bis heute nicht.

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Das ist Fehmarn:

  • Fehmarn ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands
  • Es ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins
  • Die Fehmarnsundbrücke, die Fehmarn mit dem Festland verbindet, ist 963 Meter lang
  • Fehmarn zählt rund 12.600 Einwohner
  • Auf der Insel gibt es vier Naturschutzgebiete
  • Der 17,6 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel soll Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden; die Eröffnung ist für 2029 geplant

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Bisher ist er unter dem Spitznamen „Kronkorken“ bekannt (MOIN.DE berichtete). Das soll sich nun ändern. Der Tourismus-Service Fehmarn sucht einen Namen für die neue Attraktion. „Welche Ideen hättet ihr denn so?“, will die Nachrichtenseite „Fehmarn News“ von ihren Lesern wissen.

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Die Antworten sind teilweise eindeutig: „Steuergeld-Grab“, „Steuergeldverschwendung“, „Schmarotzer(chen)“ und „Groschengrab“, schießen die Menschen gegen das Bauwerk. Der Turm kommt offensichtlich bei so einigen ziemlich schlecht an.

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Aber es gibt auch ernst gemeinte und teilweise sehr kreative Ideen. „Schiefer Turm von Burg“, „Küstenlümmel“, „Gelbes Wunder“ und „Bienenkorb“, sind nur ein paar der zahlreichen positiv gemeinten Vorschläge. Es scheint, als würde sich also doch noch ein guter Name finden lassen.

Einsendeschluss für die Vorschläge ist der 10. Januar. (lh)