Die Stadt Fehmarn wird einige Neuerungen auf der beliebten Ostsee-Insel auf den Weg bringen.
Insgesamt mehr als 19,3 Millionen Euro will das Bauamt der Stadt Fehmarn im kommenden Jahr investieren.
Fehmarn: Neue Pläne für die Infrastruktur
Davon sollen 12,7 Millionen Euro in den Straßenbau investiert werden, stellte Bauamtsleiter Benjamin May die Eckdaten im Bauausschuss zu Beginn dieser Woche vor. Schon in diesem Jahr waren 17,7 Millionen Euro geplant – davon wurde aber letztendlich nur ein kleiner Teil abgerufen.
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2,8 Millionen Euro soll der Neubau der Umgehungsstraße von Burg nach Burgstaaken kosten, das steht auch im Plan für das kommende Jahr.
Zurzeit gehe es noch um die Erneuerung einiger Gutachten und eine verkehrliche Untersuchung bis Ende des Monats. Die öffentliche Beteiligung erfolge noch im Dezember, sagte Benjamin May im Gespräch mit „Fehmarn24“.
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Das ist Fehmarn:
- Fehmarn ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands
- Es ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins
- Die Fehmarnsundbrücke, die Fehmarn mit dem Festland verbindet, ist 963 Meter lang
- Fehmarn zählt rund 12.600 Einwohner
- Auf der Insel gibt es vier Naturschutzgebiete
- Der 17,6 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel soll Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden; die Eröffnung ist für 2029 geplant
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Auf einer Facebook-Seite haben die Insel-Fans und Einwohner über die Maßnahme diskutiert, sie sehen die Pläne als ganz dringend für die Straßen auf der Insel. „Wird auch Zeit“, ist da zum Beispiel zu lesen.
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Auch wo auf Fehmarn dringend investiert werden muss, sagen sie. Hier eine Auswahl der Kommentare:
- „Von Burg nach Wulfen war da schon vor über 25 Jahren so schlimm.“
- „Dringend nötig ist von Orth nach Gollendorf. Vor allem, wenn die Strecke mal wieder für längerfristige Umleitungen gebraucht wird.“
- „Von Wenkendorf nach Gammendorf.“
- „Meeschendorf Richtung Insel Camp.“
- „Von Burg nach Gahlendorf.“
Fehmarn: Noch mehr Investitionen hat die Stadt vor
Die Infrastrukturmaßnahme in Burgstaaken (Hafenostseite) wird in Summe von 1,6 Millionen Euro im kommenden Jahr kosten und weitere 0,8 Millionen Euro in 2023.
„Das Projekt hatten wir zur Förderung angemeldet und auch einen Förderbescheid bekommen“, so Benjamin May zu „Fehmarn24“. Die Förderquote dafür liegt bei 75 Prozent. Auch im Plan ist die Ausbaggerung der Fahrrinne auf 5,50 Meter, die rund 375.000 Euro kosten soll.
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Außerdem muss im Zuge des Baus eines Seestegs entlang des Seenotkreuzers das Deckwerk der Steinmole durch den Tourismus-Service Fehmarn verbessert werden. Kostenpunkt: 225.000 Euro. Weil es eine Küstenschutzmaßnahme ist, liegt die Verantwortung hierfür beim Bauamt.
Auf der Sonneninsel Fehmarn soll im nächsten Jahr also viel gebaut werden. Und das ist doch etwas Gutes, oder? (mae)