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Fehmarn: Menschen versammeln sich auf der Insel – der Grund ist traurig

Auf Fehmarn haben sich am Samstag (3. Dezember) zahlreiche Menschen versammelt. Eine tolle Initiative, auch wenn der Anlass bedrückend ist!

© IMAGO / Engelhardt

Fehmarn: so schön ist die Sonneninsel

Fehmarn ist die drittgrößte Insel Deutschlands. Die Ostseeinsel liegt in Schleswig-Holstein und ist ein beliebtes Reiseziel für Urlauber. Mit Lübeck und Kiel liegen zwei Großstädte zirka eine Autostunde entfernt.

Wenn Not am Mann ist, tun sich Menschen oft zusammen. Auf Fehmarn funktioniert das auch gerade gut. Dort kamen am Samstag, den 3. Dezember, zahlreiche Menschen zusammen.

Der Anlass des Treffens war traurig. Aber es ist schön zu sehen, dass die Menschen auf Fehmarn gemeinsam etwas für den guten Zweck tun. Und das hat hoffentlich bald positive Folgen.

Fehmarn: Dreijähriger Inselbewohner ist schwer krank

Maxim ist erst drei Jahre alt, doch muss jetzt eine schlimme Zeit durchleben. Genau wie seine Familie. Die Fehmaraner bekamen erst vor wenigen Monaten eine Schock-Diagnose: Maxim leidet unter Leukämie, also Blutkrebs. Seine Variante ist eine der Selteneren: Akute lymphoblastische Leukämie (ALL). Wie die Mutter der „Kreiszeitung“ berichtet, würden an dieser Variante nur 20 Prozent der Kinder erkranken. Außerdem sei auch die Prognose schlechter.


Das ist die DKMS:

  • DKMS steht für Deutsche Knochenmarkspenderdatei
  • Die DKMS ist eine internationale gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, möglichst vielen Blutkrebspatient*innen das Leben zu retten
  • Mehr als 11,5 Millionen potenzielle Spender*innen sind bereits registriert

Eine Chemotherapie lief für den Dreijährigen zunächst erfolgreich und sein Knochenmark hatte sich erholt. Doch dann kam im September der Rückfall. Eine Stammzellspende könnte dem kleinen Jungen das Leben retten und ihm hoffentlich ein unbeschwertes Leben schenken. Doch bislang wurde bei der DKMS noch kein genetischer Zwilling ausgemacht.

Fehmarn: Menschen versammeln sich, um Maxim zu retten

Mit einer Registrierungsaktion unter dem Motto „Wir alle für Maxi“ werden alle Inselbewohner aufgerufen, sich zu registrieren. „Denn nur dann können sie als Lebensretter gefunden werden“, weiß Heiko Wagner, ein Freund der Familie von Maxim. Die „Kreiszeitung“ berichtete von der Aktion.


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Sich zu registrieren ist ganz einfach: Alle Personen im Alter von 17 bis 55 Jahren können dadurch zum Lebensretter werden. Es wird ein Wangenschleimhautabstrich mittels Wattestäbchen vorgenommen und die Gewebemerkmale im Anschluss im Labor untersucht.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung (auch per Postweg jederzeit möglich) gibt es >> hier.