Obwohl es am verlängerten Pfingstwochenende erst ziemlich trist und regnerisch aussah, sind viele Menschen an die Küste gestömt. Auch auf Fehmarn haben sich viele Touristen getummelt.
Ein Fehmarn-Fan hat auf Facebook Szenen vom Strand geteilt. Dort haben die Menschen nicht nur die Sonne genossen, sondern haben sich auch auf dem Wasser ausgetobt. Das Video löst teilweise heftige Reaktionen aus.
Fehmarn: Massenansturm auf der Insel
Ein Mann hat beispielsweise ein Video in einer Facebook-Gruppe über Fehmarn geteilt. Darin sieht man zahlreiche Menschen an der Küste und noch mehr Kite-Surfer im Wasser. In dem Beitrag schreibt er: „Ordentlich was los“.
Das stößt bei vielen Menschen auf Unverständnis. Eine Frau kritisiert neben dem deutlichen Menschenandrang auch mögliche Umwelteinflüsse eines zu hohen Wassersportbetriebs: „Scheußlich. Langsam reicht es. Eine Massenansammlung von Menschen, Tiere werden aus der Bucht gehetzt. Ich finde es reicht.“
In einem anderen Facebook-Beitrag kritisiert man zusätzlich die Menschenmassen und langen Warteschlangen auf der ganzen Insel.
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Das ist Fehmarn:
- Fehmarn ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands
- Es ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins
- Die Fehmarnsundbrücke, die Fehmarn mit dem Festland verbindet, ist 963 Meter lang
- Fehmarn zählt rund 12.600 Einwohner
- Auf der Insel gibt es vier Naturschutzgebiete
- Der 17,6 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel soll Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden; die Eröffnung ist für 2029 geplant
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Eine Frau findet die harten Worte: „Krank, einfach nur krank“.Eine andere sieht den Grund für den großen Andrang auch in der plötzlichen Öffnung des Tourismus:
+++ Hamburg: Menschen sind genervt von spielenden Kindern – die Reaktion ist eindeutig +++
„Sonst beginnt der Tourismus langsam und nun ging es sofort auf 100 Prozent in kurzer Zeit. Denke das pendelt sich ganz gut ein.“
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Wieder ein anderer versteht gar nicht, wie sich die Menschen sowas antun können: „Man muss schon schwer bekloppt sein, sich das anzutun.“
Schließlich eröffnet eine Frau die anscheinend entspanntere Variante fürs Wochenende: „Also entspannt war es nur in den eigenen vier Wänden.“ (pag)