Während das Nachbarbundesland Schleswig-Holstein den Tourismus bereits seit letztem Monat wieder hochfährt, sah es für Ferien an der Nordsee in Niedersachsen zunächst gar nicht gut aus.
Die Verhandlungen zwischen Vertretern der Ostfriesischen Inseln und den zuständigen Ministerien ergaben keine frohe Botschaft. Kurzzeitig standen die Ferien an der Nordsee auch in diesem Jahr auf der Kippe.
Ferien an der Nordsee stehen auf der Kippe
Ein Antigen-Test vor dem Betreten der Insel, zwei Tage später ein weiterer Test und das Einhalten der Hygieneregeln – so das Konzept, welches den Tourismus auf den Ostfriesischen Inseln zurückbringen sollte. Unter anderem Langeoog sollte bei einem Pilotprojekt teilnehmen. Angesichts der Strapazen in den letzten Monaten war das ein Hoffnungsschimmer für die Tourismusbranche.
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Das Ergebnis der Konferenz zwischen Inselvertretern und Ministerien war daher umso enttäuschender. Laut „NDR“ dürfen die Ostfriesischen Inseln vorerst keine Besucher empfangen, sie werden nicht als Pilotprojekt für den Tourismus öffnen dürfen. Das Vorrecht der Insel entfällt.
Langeoogs Bürgermeisterin Heike Horn ist ist trotzdem zuversichtlich: „Es wird eine Pandemieverordnung geben, die für ganz Niedersachsen gilt, bei der es für die Inseln keine Ausnahmeregelung geben wird“.
Tatsächlich hat die Landesregierung am Dienstag einen stufenweisen Öffnungsplan verkündet. Lockerungen seien ab einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 vom kommenden Wochenende an möglich. Das gelte für die Gastronomie, den Handel aber auch den Tourismus.
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Die Ostfriesischen Inseln könnten demnach schon ab nächster Woche wieder Gäste empfangen. Der Tourismus werde für voraussichtlich drei Wochen geöffnet. Allerdings zunächst nur für niedersächsische Gäste. Hotels, Ferienwohnungen und Campingplatze sollen wieder Urlauber empfangen dürfen. (neb/dpa)