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Gosch auf Sylt: Nächster Preis-Schock kommt! Der Fisch-Papst verkündet es selbst

Kunden leiden unter dem nächsten Preis-Hammer bei Gosch auf Sylt – der Betreiber scheint es fast zu feiern…

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Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Wer an der Nordsee zu Besuch ist, sollte sich ein klassisches maritimes Abendessen nicht entgehen lassen – obwohl auch ein schnelles Fischbrötchen zwischendurch durchaus reicht. Viele entscheiden sich für einen Besuch bei Gosch auf Sylt – schließlich ist der Name hier ein Begriff.

Doch auch bei Gosch ist es nicht anders als auf dem Rest der Insel Sylt: Ein paar gepulte Krabben oder ein einfaches Fischbrötchen können hier schnell mal mehr kosten als woanders – und aktuell sind die Preise so hoch wie nie. Doch laut Gründer, haben die hohen Preise einen bestimmten Grund, den er ziemlich locker zu nehmen scheint.

Gosch auf Sylt: Fisch-Fang-Krise trifft sie hart

Aktuell herrscht eine Fisch-Fang-Krise, das dürfte vielen schon bekannt sein. Auch Unternehmen wie Gosch sind davon stark betroffen. Jürgen Gosch (82), der Gründer, sagt in den sozialen Netzwerken, dass er weiterhin für faire Preise kämpfen würde, das aber aus verschiedenen Gründen gar nicht so einfach sei. Die Kilopreise für Krabben haben sich in den letzten Monaten mehr als verdoppelt, weshalb der sogenannte „Fischpapst“ drastische Schritte einleitet, und die beliebten Krabbenbrötchen fast überall aus dem Sortiment nimmt – keiner könne sich das noch leisten.

„Die Fischer müssen ja auch ihr Geld verdienen“, sagt er in einem kurzen Video. Heute zahlen sie für 300 Kilogramm Fisch den selben Preis, wie damals für 1000 Kilogramm. „Wir dürfen die Fischer mit dem Preis nicht unterdrücken“, erklärt er. Wenn das gemacht werden würde, wird es irgendwann keine Fischer mehr geben und somit auch kein Gosch. Die Preise, welche Kunden bezahlen, müssen also auch in Zukunft diese hohen Summen ausgleichen.

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Gosch auf Sylt: „50 Euro für Krabbenbrötchen“

Soweit so gut. Doch mit einer Aussage stößt der Fischpapst auf Unverständnis. „Wenn der Fisch gut ist, dann muss er auch teuer sein“, sagt er zum Abschluss. Das scheint all dem zu widersprechen, was er vorher sagte – auch die Leute scheinen das so zu sehen. „Am besten nimmt er statt 15 gleich 30 oder noch besser 50 Euro fürs Krabbenbrötchen“, schimpft ein Urlauber auf Facebook. Nicht jeder scheint Verständnis haben, ein weiterer Mann schreibt: „Das ist jammern, er wird schon seinen Gewinn machen.“


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Während einige mit dem 82-jährigen Gründer mitfühlen, stellen andere eine ganz andere Frage: „Wer geht überhaupt noch zu Gosch?“ In den Kommentaren ist die Meinung gespalten: Für die einen ist es ein fester Bestandteil des Sylt-Kults, für die anderen jedoch ein Ort, den sie bei jedem Urlaub lieber meiden – und das nicht nur wegen der Preise.