Ein außergewöhnlicher Fund am Hamburger Flughafen hat nicht nur für Schmunzeln, sondern auch für hitzige Diskussionen gesorgt. Die Zollbeamten staunten nicht schlecht, als sie bei einer 33-jährigen Reisenden aus Istanbul stolze 460 Tafeln der heiß begehrten Dubai-Schokolade in drei Koffern entdeckten. Doch warum greift der Zoll ein?
Insgesamt trug die Frau ganze 90 Kilogramm Süßigkeiten mit sich. Die Schokolade, ein Hype-Produkt mit Pistaziencreme und Engelshaar, wurde von den Beamten aufgrund fehlender Angaben zu Inhaltsstoffen und Allergenen sichergestellt.
Hamburger Flughafen: Zoll zieht 460 Tafeln Dubai-Schokolade aus dem Verkehr
Laut Zoll sei die Ware „nicht einfuhrfähig“ und hätte potenziell die Gesundheit gefährden können. Zudem gehen die Behörden davon aus, dass die Frau die Schokolade in Deutschland gewerblich verkaufen wollte. Ein Fall möglicher Steuerhinterziehung.
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Die Tafeln hätten einen Verkaufswert von über 25 Euro pro Stück, während die Reisende angab, sie in Istanbul für nur 4,60 Euro gekauft zu haben. Auf Facebook hat der Fall für eine Welle an Kommentaren gesorgt.
90 Kilo Trendschokolade am Hamburger Flughafen beschlagnahmt
Während einige Nutzer über die Menge der beschlagnahmten Schokolade staunen, können sich andere einen ironischen Seitenhieb nicht verkneifen. „Dann hat der Zoll ja genug zu naschen für die Mittagspause“, scherzt ein Nutzer. Ein anderer kommentiert süffisant: „Eigenbedarf – soll mal einer das Gegenteil beweisen!“
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Doch nicht alle sehen die Situation locker. Einige Kommentatoren stellen die Prioritäten infrage: „Wenn es keine anderen Probleme gibt…“ Andere verteidigen das Vorgehen des Zolls und bedanken sich sogar: „Gut so, Verbraucherschutz geht vor!“
Hamburger Flughafen: Schmuggel-Fälle zeigen den Boom der Dubai-Schokolade
Die Dubai-Schokolade hat sich in Deutschland zum Statussymbol entwickelt. Längst geht es nicht mehr nur um den Geschmack, sondern um den Hype. Bereits in der Vergangenheit sorgten ähnliche Fälle für Aufsehen.
So wurde in Baden-Württemberg ein Mann mit 45 Kilogramm der Süßigkeit erwischt. Der Hamburger Fall zeigt einmal mehr, wie stark der Trend zu außergewöhnlichen Produkten inzwischen geworden ist und welche Risiken damit einhergehen.