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Hamburg: Knallhart-Regel für „Streuner“ auf der Straße! „Endlich!“

Ab 2026 Pflicht: Kastrieren, chippen, registrieren! Hamburg will Streunerpopulation drastisch reduzieren und für dafür neue Reglungen ein.

© IMAGO/ blickwinkel/ Westend61

Hamburg führt Bezahlkarte für Asylbewerber ein - das sagen sie dazu

Hamburg hat als erstes Bundesland Bezahlkarten für Asylbewerber eingeführt. Wir haben direkte Gespräche mit betroffenen Personen geführt, um ihre persönlichen Einschätzungen und Erfahrungen zu sammeln.

Hamburg setzt ein klares Zeichen im Kampf gegen das Leid herrenloser Katzen. Ab dem 1. Januar 2026 gilt eine neue Verordnung, die das Leben von Streunern und Freigängern radikal verändern soll.

Tierschützer jubeln, Kritiker fragen sich: Wer soll das kontrollieren? Der Senat hat eine Entscheidung getroffen, die Hamburgs Straßen nachhaltig prägen wird.

Knallharte Regeln für Hamburgs Straßenkatzen

Die sogenannte Katzenschutzverordnung schreibt vor, dass alle Freigängerkatzen künftig kastriert, gechippt und registriert werden müssen. Ziel der Maßnahme ist es, die unkontrollierte Vermehrung einzudämmen und das Leid von Straßenkatzen zu reduzieren.

+++Hamburg: Zahlen zeigen bittere Wahrheit – hier ist es am gefährlichsten+++

Derzeit leben nach Schätzungen etwa 10.000 freilebende Katzen in Hamburg. Viele von ihnen sind krank, verletzt oder kämpfen ums Überleben. Justiz- und Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina (Grüne) verteidigt die Entscheidung: „Revierkämpfe, Nahrungsknappheit und Krankheiten sind nur einige der Probleme, die wir mit dieser Regelung angehen wollen.“

Hamburg: Kosten trägt der Katzenhalter

Für Katzenbesitzer bedeutet die neue Verordnung allerdings zusätzliche Kosten. Die Kennzeichnung durch Chip und Registrierung wird zwischen 30 und 60 Euro kosten, die Kastration ist ab einem Alter von fünf Monaten verpflichtend.


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Wer sein Tier ungechippt ins Freie lässt, muss mit empfindlichen Geldstrafen rechnen. Hauskatzen ohne Freigang bleiben von der Regelung unberührt. Die Nachricht löste auf Facebook lebhafte Diskussionen aus.

Hamburg erklärt Katzenelend den Kampf

Während einige Nutzer, die Regelung begrüßen und erleichtert mit „Endlich!“ kommentieren, sehen andere Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Einigkeit besteht jedoch in einem Punkt. Viele Kommentatoren fordern, dass solche Maßnahmen bundesweit gelten sollten.

Der Hamburger Tierschutzverein, der seit Jahren auf die Einführung einer Katzenschutzverordnung gedrängt hatte, lobt den Beschluss. „Diese Regelung ist längst überfällig“, heißt es in einer Stellungnahme. Man hoffe, dass die Zahl der Straßenkatzen bald deutlich zurückgehe und somit auch ihr Leid ein Ende finde.