An Halloween ereigneten sich in Hamburg wahre Horror-Szenen! An der S-Bahn-Haltestelle von der Reeperbahn kam es zu einem folgenschweren Unglück.
Ein junger Mann wurde von einer einfahrenden S-Bahn überrollt und schwer verletzt.
Hamburg: „Lebensbedrohliche Verletzungen“
In den frühen Morgenstunden des 31. Oktobers 2024 kam es gegen 03.50 Uhr im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn zu schrecklichen Szenen. Wie die Bundespolizeiinspektion Hamburg erklärt, stürzte ein 19-jähriger Mann rücklings vom Bahnsteig auf die Gleise. Der Triebfahrzeugführer einer einfahrenden S-Bahn in Richtung Hauptbahnhof entdeckte den jungen Mann – konnte jedoch trotz umgehender Notbremsung ein Überrollen des 19-Jährigen nicht mehr verhindern.
„Kräfte der Feuerwehr Hamburg retteten den schwer verletzten Mann auf den Bahnsteig. Nach Versorgung durch einen Notarzt wurde der Verunfallte mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht“, erklärt die Polizei Hamburg und ergänzt: „Der deutsche Staatsangehörige erlitt nach jetzigem Sachstand lebensbedrohliche Verletzungen. Nach einer Notoperation wird der 19-Jährige intensivmedizinisch behandelt.“ Doch wie kam es überhaupt dazu, dass der junge Mann auf die Gleise fiel?
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Hamburg: Wie kam es zu dem Unglück?
Nach der Auswertung der Überwachungskameras erklärt die Polizei Hamburg dazu Folgendes: „Nach entsprechenden Zeugenaussagen befand sich der Verunfallte zuvor mit Freunden zum Feiern auf der Reeperbahn. Anschließend stand die Gruppe am S-Bahnsteig. Nach Sichtung der gespeicherten Videoaufnahmen der Überwachungskameras geriet der 19-Jährige in der Gruppe seiner Freunde aus noch nicht geklärten Gründen ins Stolpern und stürzte rücklings auf die S-Bahngleise.“
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Unmittelbar nach dem Unglück trafen alarmierte Kräfte der Bundespolizei, der Feuerwehr, der Polizei Hamburg und ein DRK-Kriseninterventionsteam am Unfallort ein. Für die Einsatz- und Rettungsmaßnahmen musste die S-Bahnstrecke bis 05.20 Uhr gesperrt werden. Der mit ca. 200 Personen gefüllte S-Bahnsteig wurde für die Rettungsmaßnahmen von Einsatzkräften der Bundes- und Landespolizei geräumt.