Diebstähle sind umso schwerer zu verarbeiten, wenn das Diebesgut einen emotionalen Wert für die Bestohlenen hat. Da macht es auch keinen Unterschied, wenn die Sachen an sich vielleicht nur wenige Euro kosten. Erst kürzlich gab es einen dreisten Vorfall in Flensburg (>> hier mehr dazu), nun einen weiteren in Kiel.
Dort zeigt sich eine Frau „fassungslos und sprachlos“ über einen Diebstahl am Friedhof in Kiel-Heikendorf.
Weihnachtsdeko in Kiel entwendet
Genau wie in Flensburg, wo ein kleiner Stein mit dem Emblem des HSV gestohlen wurde, hält sich der materielle Wert des Gestohlenen in Kiel in Grenzen.
+++ NDR: Was der Moderator hier zeigt, sorgt für Kopfschütteln bei Zuschauern – „Unfassbar!“ +++
So wurden Weihnachtsblümchen samt Lichterkette, Deko-Stecker und ein Weihnachtsmann geklaut. „Wir hatten es am 8. Dezember extra zu Weihnachten liebevoll gestaltet und hingestellt und sehen heute, dass wirklich alles geklaut wurde!“, zeigt sich die Frau in einer Kieler Facebook-Gruppe entsetzt.
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Das ist Kiel:
- Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
- Hier leben rund 246.300 Menschen
- Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
- Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
- Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an
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„Wie herzlos muss man bitte sein, um etwas vom Friedhof zu klauen. Mal ganz davon abgesehen, dass wir über den Diebstahl sehr verärgert und traurig sind, hängen an den Deko-Steckern auch Erinnerungen“, heißt es weiter.
Appell an die Menschen in Kiel
Diese Erinnerungen sind nun allerdings unwiederbringlich verloren. Etwas Hoffnung hat die Frau aber noch:
„Bitte haltet doch die Augen offen, ob jemand diese Dinge vielleicht vor seiner Haustür/im Garten stehen hat oder es an ein anderes Grab gestellt wurde. Wir würden uns über ein kleines Weihnachtswunder freuen“, appelliert sie an die anderen Menschen aus Kiel, von denen schon viele dem Wunsch nachkamen.
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Eine Frau antwortet in einem Beitrag mit einer ebenfalls unglaublichen Geschichte: „Leider sind solche Sachen nicht ungewöhnlich. Wir haben das Grab meiner Großeltern drei Mal bepflanzt, weil jedes Mal alle Pflanzen ausgegraben wurden.“
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Und eine weitere meint: „In Preetz auf dem Friedhof kann man nicht nichts mehr schmücken, wird erbarmungslos geklaut, denen sollten die Finger abfaulen.“ (rg)