Mit immer neuen Maschen bringen Betrüger ihre Opfer um Geld und nutzen den guten Willen anderer aus. Jetzt versuchen es viele sogar über Whatsapp, wie ein Fall aus Lüneburg zeigt.
Die Polizei Lüneburg klärt jetzt über eine neue Masche per Messenger auf und gibt Tipps, wie man sich davor schützt.
Lüneburg: Neue fiese Masche durch Whatsapp-Nachricht
Der Enkeltrick ist eine bekannte Betrugsform, die vor allem ältere Mitmenschen trifft. Nun nutzen die Täter auch WhatsApp, um ihre Opfer im Namen von Töchtern, Söhnen und Enkeln zu Geldüberweisungen zu bewegen.
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„Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer“: Solche oder ähnliche Whatsapp-Nachrichten werden von unbekannten Nummern versendet. Allein der Gedanke an die eigene Tochter oder den Sohn lässt dann viele Menschen der unbekannten Nummer antworten.
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Das ist Lüneburg:
- liegt im Nordosten von Niedersachsen und am Rande der Lüneburger Heide
- hat rund 75.711 Einwohner und besteht aus 17 Stadtteilen
- gehört zur Metropolregion Hamburg
- ist Sitz der Universität Lüneburg
- Oberbürgermeister ist Ulrich Mädge (SPD)
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Wie beim klassischen Enkeltrick am Telefon beginnen die Betrüger ihre Masche mit einer namenlosen Anfrage. Dann spinnen sie ihre Geschichte fort. Die Kriminellen bitten anschließend im Namen einer Tochter, eines Sohnes oder eines anderen Familienmitglieds die neue Nummer zu speichern und fragen dann nach Geld.
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Lüneburg: Immer mehr Fälle vom „Enkeltrick 2.0“
Bei der aktuellen Masche per Whatsapp erklären sie, dass auf dem neuen Handy kein Online-Banking möglich sei. Sie bitten, einen Geldbetrag für sie zu überweisen.
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Das ist Whatsapp:
- Der Instant-Messaging-Dienst wurde 2009 in Santa Clara, USA von Jan Koum und Brian Acton gegründet
- 2014 kaufte Facebook Inc. Whatsapp für 19 Milliarden US-Dollar auf
- Die Anwendung gibt es für Android- und Apple-Nutzer
- Du kannst darüber nicht nur Text- und Sprachnachrichten sowie Bilder verschicken, sondern auch telefonieren
- Wegen mangelndem Datenschutz steht Whatsapp immer wieder in der Kritik
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Wie gewohnt sei es sehr dringend. Immer mehr Fälle des sogenannten „Enkeltrick 2.0“ werden bekannt. Wie so oft überweisen die Opfer das geforderte Geld im Glauben daran, mit dem eigenen Kind oder Enkel zu kommunizieren.
„Seien Sie daher bei WhatsApp-Nachrichten von unbekannten Nummer besonders misstrauisch!“, rät Kriminalhauptkommissar Michael Falk vom Präventionsteam der Polizei Lüneburg.
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Derzeit sind noch keine Fälle zur Anzeige gebracht worden, allerdings ist das wie bei anderen Betrugsmaschen nur eine Frage der Zeit, so die Polizei Lüneburg in der Mitteilung.
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Die Polizei rät daher: „Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab. Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach. Geldüberweisungen über Whatsapp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden. Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.“ (oa)