Im Dezember ist in der Lüneburger Heide ein spektakulärer Fund gemacht worden. Bei Waldarbeiten wurde ein menschlicher Schädel ausgegraben.
Nachdem die Entdeckung aus der Lüneburger Heide umfassend analysiert wurde, sind nun Details über den Schädel bekannt.
Lüneburger Heide: Untersuchung mit Erfolg
„Um das Alter des Schädels und des Kiefers zu bestimmen, wurde die Radiokarbonmethode angewandt“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Und das mit Erfolg!
Denn das Ergebnis liegt mittlerweile vor: Das Alter des Schädels wurde auf zwischen 370 und 570 Jahre bestimmt, die Knochen stammen also aus einer Zeit zwischen den Jahren 1450 und 1650.
Und es gab noch eine weitere bemerkenswerte Beobachtung.
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Das ist Lüneburg:
- liegt im Nordosten von Niedersachsen und am Rande der Lüneburger Heide
- hat rund 75.711 Einwohner und besteht aus 17 Stadtteilen
- gehört zur Metropolregion Hamburg
- ist Sitz der Universität Lüneburg
- Oberbürgermeister ist Ulrich Mädge (SPD)
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Lüneburger Heide: Eine Frage bleibt
Denn festgestellt wurde auch, dass Kiefer und Schädel durch Drähte miteinander verbunden waren. „Es ist daher davon auszugehen, dass es sich um ein ursprünglich für möglicherweise wissenschaftliche Zwecke verwandtes Exponat handelt“, schreibt die Polizei weiter.
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Wie Schädel und Kiefer in das Waldstück gelangten, ist unbekannt. (rg)