Ganz Deutschland fiebert der Bundestagswahl am 23. Februar entgegen – und die ersten Prognosen sorgen schon jetzt für Aufsehen. Besonders in Mecklenburg-Vorpommern zeichnen sich klare Trends ab, die Manuela Schwesig ins Schwitzen bringen dürften. Für die Politikerin könnte es ungemütlich werden.
Seit 2017 ist sie Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern und seit 2003 bereits Mitglied der SPD. Gerade deshalb könnten die neuesten Umfragen ihr Sorgen bereiten: Die AfD ist weiter auf dem Vormarsch und könnte Manuela Schwesig bei der kommenden Wahl ernsthaft unter Druck setzen.
Manuela Schwesig: Es wird eng – AfD auf Höhenflug
Mecklenburg-Vorpommern steht vor einem politischen Beben! Laut einer aktuellen Infratest-dimap-Umfrage im Auftrag des NDR könnte die AfD bei der Bundestagswahl am 23. Februar mit satten 31 Prozent stärkste Kraft werden. Das wäre ein historischer Triumph – und ein herber Rückschlag für Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Während die AfD ihr Ergebnis von 2021 um 13 Punkte steigert, rutscht die SPD mit nur noch 15 Prozent ins politische Abseits.
Für Manuela Schwesig ist das eine Katastrophe. Noch vor drei Jahren dominierte ihre SPD mit knapp 30 Prozent die Wahl in Mecklenburg-Vorpommern, jetzt droht eine Halbierung des Ergebnisses. Viele Wähler sehen in der SPD keine Lösung für ihre Probleme mehr – besonders beim Thema Migration.
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Manuela Schwesig: Wer regiert Mecklenburg-Vorpommern?
Sollten sich die Umfragen bewahrheiten, könnte Schwesig nur mit einer wackligen Dreier-Koalition aus CDU und BSW weiterregieren. Doch wie stabil wäre eine solche Regierung? Die AfD könnte unterdessen mit ihrem starken Ergebnis in mehreren Wahlkreisen Direktmandate gewinnen – ein Novum in Mecklenburg-Vorpommern.
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Ob Manuela Schwesig den drohenden Absturz noch verhindern kann, bleibt fraglich. Klar ist: Die AfD ist in Mecklenburg-Vorpommern so stark wie nie. Der Wahltag am 23. Februar könnte die politische Landschaft des Bundeslandes für lange Zeit verändern – mit weitreichenden Folgen für die gesamte Bundespolitik.