Spätestens mit dem ersten Advent am letzten November-Wochenende wurde die Vorweihnachtszeit eingeläutet. Das Fest der Liebe wird in diesem Jahr für viele sicherlich anders ablaufen, als sie es gewohnt sind. Auch wenn Mecklenburg-Vorpommern kürzlich einige Ausnahmen für die Feiertage beschlossen hat (MOIN.DE berichtete).
Dennoch gilt es natürlich weiterhin, Abstände einzuhalten oder Maske zu tragen. Auch, dass sich nicht zu viele Menschen an einem Ort aufhalten, ist in den Corona-Regeln von Mecklenburg-Vorpommern festgehalten. Angesichts dessen ist das, was sich am Sonntag in Brüel abgespielt hat, durchaus als irre zu bezeichnen.
Mecklenburg-Vorpommern: Irre Szenen vor einer Gaststätte
Wie die Polizei mitteilt, befanden sich nach eigenen Schätzungen bis zu 200 Personen auf einem Freigelände vor einer Gaststätte, auf dem mehrere Verkaufsstände errichtet worden waren. Dabei handelte es sich augenscheinlich um einen Adventsmarkt.
+++ Norderney hat besonderes Vorhaben für Urlauber – doch schon jetzt hagelt es Kritik +++
Unter anderem wurden Getränke und Speisen angeboten und vor Ort verzehrt. Zudem wurden auch andere Waren an den Ständen vertrieben.
—————
Daten und Fakten zu Mecklenburg-Vorpommern:
- Mecklenburg-Vorpommern ist das am dünnsten besiedelte deutsche Bundesland
- Mecklenburg-Vorpommern zählt insgesamt 337 Kilometer Außenküste
- In Schwerin, der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, leben 96.000 Menschen
- Rostock ist mit über 208.000 Einwohnern die größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern
—————
Außerdem hielten die Besucher die erforderlichen Mindestabstände häufig nicht ein und nur verhältnismäßig wenig Personen trugen eine Mund- und Nasenbedeckung.
Polizei beendet Veranstaltung in Mecklenburg-Vorpommern
Natürlich beendete die Polizei die Veranstaltung umgehend. Sie war offenbar über die Sozialen Medien angekündigt worden. Anschließend wurde das zuständige Ordnungsamt über den Vorfall informiert.
—————
Mehr News aus Mecklenburg-Vorpommern:
—————
Gegen die Betreiberin der Gaststätte ist wegen Verstoßes gegen die Anti-Corona Verordnung eine Ordnungswidrigkeitsanzeige aufgenommen worden, die jetzt an das zuständige Ordnungsamt zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet wird. (mk)