Für Manuela Schwesig (SPD) war die Corona-Krise eine doppelte Belastung. Als Ministerpräsidentin kämpfte sie für Mecklenburg-Vorpommern und privat gegen den Krebs, den sie glücklicherweise besiegte (MOIN.DE berichtete).
Auch wenn das Risiko durch ihre Erkrankung für sie besonders hoch gewesen sei, habe sie sich dazu entschieden, ihr Amt als Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern zu behalten.
Mecklenburg-Vorpommern: Ministerpräsidentin spricht über schwierige Zeit
Im vergangenen Jahr gab Manuela Schwesig die schlimme Nachricht über ihre Brustkrebs-Erkrankung bekannt. Im NDR-Talk „DAS!“ ließ die 46-Jährige die schwierige Zeit noch einmal Revue passieren und erklärte, was sie zu Beginn der Corona-Krise trotz der Erkrankung geleitet hat.
„Für mich stand im Vordergrund, dass ich auch Verantwortung für die Menschen habe“, sagt die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern und fügte hinzu: „Mein Motto war immer: ,Die Kapitänin geht als Letzte von Bord’“.
Mecklenburg-Vorpommern: „Vor Ihnen verneige ich mich“
Denn schließlich erwarte man ja auch von anderen, dass sie in der Corona-Zeit ihre Arbeit machen.
„Wenn wir von Ärzten oder Pflegern erwarten, dass sie an vorderster Front stehen, muss ich das als Landesmutter natürlich auch“, so Schwesig.
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In den sozialen Netzwerken wird die Ministerpräsidentin dafür bewundert.
Begeisterung für die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern
So schreibt beispielsweise eine Frau auf Instagram: „Bitte mehr von diesen Menschen mit klaren und liebenden Haltungen zu den Mitmenschen und sich selbst.
Wunderbar, dass es Menschen gibt, die für humanistische und christliche Werte stehen. Danke für Sie Manuela Schwesig“.
Ein anderer schreibt unter ihrem Beitrag: „Bin zwar kein Fan von der SPD und nicht mit allem zufrieden, was die Landesregierung beschlossen hat seit es Corona gibt. Aber vor Ihnen als Mensch verneige ich mich und sage: Danke Frau Schwesig“.
Wer die Sendung mit Manuela Schwesig im NDR verpasst hat, kann sie >>> hier gucken. (oa).