Das Meer spuckt immer wieder sensationelle Funde aus. Eine komplette Ausstellung widmet sich jetzt historischen Schätzen aus den Ozeanen der Welt.
Im maritimen Museum Cuxhaven „Windstärke 10“ werden in einer Sonderausstellung zahlreiche Hinterlassenschaften aus dem Meer zur Schau gestellt. Darunter befindet sich auch ein wertvoller Fund, der im Zuge des „MSC Zoe“-Unglücks im Jahr 2019 am Grund der Nordsee entdeckt wurde.
Meer: Vergessene Schätze am Grund
Damals war das Containerschiff auf dem Weg von Portugal nach Bremerhaven. Am 2. Januar geriet der Pott in einen schweren Sturm und verlor einen Großteil seiner Ladung. Mehr als 250 Container stürzten in die Nordsee, darunter mindestens einer mit Gefahrengut.
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Zahlreiche Überreste säumten in den folgenden Wochen die Strände. Vor der niederländischen und der deutschen Küste übernahm eine Havariekommando die Bergung der Container.
Dabei stieß eines der Bergungsschiffe auf einen verschollenen Schatz. Vor der niederländischen Insel Terschelling entdeckte man ein historisches Wrack, wie „Buntenunbinnen“ berichtet.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Meer: Historische Kupferplatten und goldene Schädel
Forscher machten sich sogleich an die Arbeit und begaben sich auf Tauchstation. An Bord befanden sich rund 850 Kupferplatten aus dem 16. Jahrhundert. Sie stammten teils aus dem berühmten Augsburger Handelshaus Fugger, wie es im Bericht von „Buntenunbinnen“ heißt.
Einige der wertvollen Platten befinden sich nun in der Cuxhavener Ausstellung.
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Ebenfalls gefunden wurde zum Beispiel auch ein vergoldeter Schädel, der 1822 mit einem Frachtsegler an der Elbmündung unterging. Das Museum hat seit März wieder für Besucher geöffnet.
Diese müssen sich vorher anmelden und bei ihrem Besuch eine Maske tragen. Weitere Informationen zur Ausstellung findest du >>> hier.(mik)