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„Mein Schiff“: Gäste ahnen Schlimmes – und es steht kurz bevor! „Will ich nicht erleben“

„Mein Schiff“: Gäste ahnen Schlimmes – und es steht kurz bevor! „Will ich nicht erleben“

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© IMAGO / localpic

Kreuzfahrten: Urlaub auf hoher See

Von Jahr zu Jahr stechen mehr Touristen in See. Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter. Auch immer mehr Deutsche machen Urlaub auf hoher See.

Wenngleich die Corona-Pandemie in der Kreuzfahrt-Branche für den größten Frust seit ihres Bestehens sorgte, so gab es zumindest für Passagiere von „Mein Schiff“ und Co. eine Regel, die durchaus ihren Charme hatte.

Um Ausbrüchen und Infektionsgeschehen vorzubeugen, wurde die Kapazität an Bord vor zwei Jahren deutlich gesenkt. Es durften seitdem viel weniger Menschen auf einem „Mein Schiff“-Dampfer mitfahren, als es noch vor der Pandemie der Fall war.

Weniger Menschen an Bord bei „Mein Schiff“

Die Regelung sorgte bei denen, die sich trotz allen Corona-Wirbels auf Kreuzfahrt begaben, für durchweg positive Reaktionen. Statt des Gewusels eines voll ausgelasteten Schiffes nur die Hälfte der Passagiere, mehr Platz in Restaurants, am Pool oder auf den Liegen – das gefiel.

Nach dem Lockdown Anfang März 2020 dauerte es eine Weile, bis Anbieter wie „Mein Schiff“ wieder Passagiere aufnehmen konnten. In neu entwickelten Hygienekonzepten gab man sich teilweise gar mit weniger als der Hälfte der Kapazität auf den Schiffen zufrieden. Die Devise war: Hauptsache irgendwie wieder losfahren und Präsenz für die Kunden zeigen.

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Wirtschaftlich war das Ganze natürlich nicht, wenngleich Kreuzfahrt-Schiffe je nach Größe auch mit deutlich geringerer Auslastung rentabel sein können.

So viel Platz wie damals zu Beginn der Pandemie haben Passagiere natürlich mittlerweile nicht mehr. Die Kapazitätsregelungen wurden je nach Pandemielage angepasst und zuletzt stetig erhöht.

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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:

  • Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
  • Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
  • Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
  • Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
  • Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz

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„Mein Schiff“: Freude über geringe Auslastung

Kreuzfahrer aller Anbieter tauschen sich regelmäßig über die Auslastung an Bord aus. „Wie voll war es bei euch?“, heißt es dann beispielweise. Oder: „Nur 2.000 Passagiere und 40 Prozent Auslastung, super, mit 5.000 will ich das Schiff gar nicht erleben.“

Viele „Mein Schiff“-Reisende berichten in letzter Zeit, dass die Auslastung im Urlaub bei ihnen an Bord zwei Drittel betrug, oft auch leicht darunter. Letztlich kommt es natürlich auch immer auf die Buchungslage an und wie beliebt eine Kreuzfahrt ist. Manche Urlauber zögern nach wie vor, sich wieder auf eine Fahrt zu begeben, weil sie keine Lust auf Corona-Regeln haben oder ihnen das Risiko zu hoch ist, kurz vor der Fahrt noch zu erkranken und dann nicht mitfahren zu können.

Wer sich an halbleere Restaurants, Pools und Decks gewöhnt hat, muss jetzt aber leider stark sein: Schon vor einiger Zeit hatten Tui Cruises und „Mein Schiff“ angekündigt, in diesem Sommer wieder zur vollen Auslastung an Bord zurückzukehren. Würde bedeuten: es können wieder 100 Prozent der Passagiere an Bord gehen, was es seit über zwei Jahren nicht gab.

„Mein Schiff“: Regel wird nicht mehr lange da sein

Der besagte Sommer steht nun unmittelbar vor der Tür und Sprecherin Friederike Grönemeyer bestätigte MOIN.DE auf Anfrage, dass die Kapazitäts-Regelung bald fallen wird, ohne aber ein konkretes Datum zu nennen: „An den Plänen hat sich nichts geändert. Wir gehen schrittweise zurück zur vollen Auslastung.“

Wer also als großer Fan halbleerer Kreuzfahrt-Schiffe gilt, und das sind nicht wenige, sollte sich jetzt sputen, bevor die Auslastung wieder hochgefahren wird.

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Sich wünschen, dass die Kapazitäts-Einschränkung eines Tages wieder zurückkehrt, sollte man nicht, auch wenn sie beliebt war. Denn das würde bedeuten, dass auch die Corona-Pandemie wieder mehr an Fahrt aufgenommen hat.

Einen spektakulären Anblick mit seltenen Aufnahmen bot Tui Cruises kürzlich von der „Mein Schiff 6“ >>> hier mehr dazu. Und wieso eine Familie eine wilde Nacht an Bord erlebte, kannst du >>> hier lesen.