Eigentlich sind die Reisen mit der Kreuzfahrtlinie „Mein Schiff“ äußerst beliebt bei Urlaubern. Doch nun sorgen die Linien „Flow“ und „Relax“ für hitzige Diskussionen unter den Passagieren. Besonders eine anstehende Fahrt über die Osterferien sorgt für Verwunderung.
Ein Urlauber teilt das Problem bei den „Mein Schiff“-Touren zunächst in den sozialen Medien. Als er sich die Zimmerbelegung für seine gebuchte Reise anschauen will, staunt er nicht schlecht. Trotz beliebter Ferienzeit entdeckt er eine Menge freie Kabinen. Wo bleiben nur die ganzen Kreuzfahrtfans?
„Mein Schiff“: Buchungen bleiben aus
Unfassbare 366 freie Kabinen entdeckt er auf seiner „Mein Schiff“-Kreuzfahrt, die ab dem 16. April in See stechen soll. Wie kommt es zu so vielen freien Plätzen und das auch noch in der Ferienzeit und auf einem ganz neuen Schiff der Kreuzfahrtenlinie.
+++Aida und „Mein Schiff“: Vorsicht! Bei dieser Route drohen zusätzliche Gebühren+++
Antworten aus der Community in den sozialen Medien lassen nicht lange auf sich warten. „Fehlende Teens-Lounge, fehlende Gourmet-Pakete und GGF, überteuerte Shows und nicht zuletzt die ambitionierte Preisgestaltung wirken sich wohl langsam aus“, kommentiert ein Nutzer unter dem Post und spricht damit wohl vielen Kreuzfahrt-Liebhabern aus der Seele.
„Mein Schiff“: Das können Familien einfach nicht bezahlen
Auch eine andere Nutzerin sieht die gestiegenen Preise als Grund für die ausbleibenden Buchungen der „Mein Schiff“-Touren: „Ich glaube einfach, dass sich viele Familien das einfach nicht mehr leisten können.“ Seit Januar hat die Reederei die Preise immens angezogen. Pro Person und Strecke wurden die Reisen um 59 Euro in der zweiten Kasse teurer und in der ersten sogar um es 99 Euro.
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Auch beim Rail & Cruise Ticket der zweiten Klasse werden nun 119 Euro statt 99 Euro pro Person oder Strecke verlangt. In der ersten Klasse werden sogar 174 Euro fällig. Damit schließt „Mein Schiff“ Familien aus, die sich die Reisen zuvor schon gerade einmal leisten konnten.
Die „Mein Schiff“-Preise eskalieren
Ein Nutzer berichtet sogar, dass für seine im Vorjahr unternommene Reise von New York aus dieses Jahr zur selben Urlaubszeit mit dem gleichen Schiff und gleicher Kabine unbegreifbare 5000 Euro mehr bezahlt werden sollen.
„Für viele Familien ist es schwer, in den Osterferien mal soeben eine Kreuzfahrt zu finanzieren. Und Attraktionen wie Rutschen etc. fehlen ja“, fasst eine Nutzerin unter dem Beitrag das Problem zusammen. Fragt sich, welche Zielgruppe „Mein Schiff“ versucht mit den neuen Reiseangeboten zu erreichen. Die meisten Familien scheinen sie dabei allerdings als Kunden zu verlieren.
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