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„Mein Schiff“: Tui hebt sich durch besonderen Service von Aida ab – doch dafür hagelt es plötzlich Kritik

Durch einen besonderen Service will sich „Mein Schiff“ von seinen Konkurrenten abheben – doch nicht alles läuft, wie es sollte.

Mein Schiff
© IMAGO / Future Image

Mein Schiff: 5 spannende Fakten über die Tui-Kreuzfahrten

Kreuzfahrten bieten Passagieren einen Rundum-Service und sind besonders bei Familien und bei Paaren beliebt. Auch der bekannte Reise-Anbieter "Tui" betreibt mit "Tui Cruises" eine eigene Flotte an Reiseschiffen. Hier kommen fünf spannende Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen.

Wenn sich ein deutscher Urlauber für eine Kreuzfahrt entscheidet, dann landet er in den meisten Fällen auf einem Schiff von Aida oder „Mein Schiff“. Klar – an Bord befinden sich überwiegend deutsche Passagiere und auch die Reedereien sind in Deutschland ansässig.

Um die gegenseitige Konkurrenz auszustechen und die unentschlossenen Kreuzfahrt-Gäste für sich zu gewinnen, überlegen sich große Reedereien wie Aida oder „Mein Schiff“ immer wieder neue Angebote. Günstigere Preise, schönere Routen, besseres Entertainment oder schlicht und einfach Kaffee auf der Kabine.

„Mein Schiff“: Kaffee auf der Kabine

Während auf den Dampfern der „Mein Schiff“-Flotte alle Getränke im Reisepreis enthalten sind, müssen Aida-Urlauber meist draufzahlen und zwischen einem der vielen Getränke-Pakete wählen. Kostenlos sind dort nur die Flüssigkeiten während der Mahlzeiten im Restaurant. Kaffee auf der Kabine? Das ist lange nicht für jeden Aida-Gast. Sie muss in den meisten Fällen extra dazu gebucht werden.

Urlauber, die hingegen mit einem Ozean-Riesen von Tui Cruises unterwegs sind, kommen in den Genuss einer eigenen Kaffeemaschine an Bord – und zwar in jeder Kabine und im Preis inklusive. Als „Kaffeegenuss auf der Kabine“ betitelt die Reederei diesen besonderen Service. Auf jeder Kabine befindet sich deshalb eine Kapsel-Kaffeemaschine von Nespresso, Krups oder Meinl, entsprechende Kaffee-Kapseln sowie Zucker und Kondensmilch. Doch was, wenn das mit dem Kaffee in der Kabine plötzlich doch nicht funktioniert?

+++ „Mein Schiff“: Dreiste Szenen am Buffet – Urlauber wollen DAS nicht mehr sehen +++

Statt Kaffeekapseln nur noch Pulverkaffee aus der Tüte – das stand für viele „Mein Schiff“-Gäste in den vergangenen Wochen auf der Tagesordnung. Für einige Kreuzfahrer ein Unding. Andere sind froh, dass es überhaupt Kaffee auf der Kabine gab. Doch warum plötzlich dieser Engpass? Einige Kreuzfahrer vermuten, dass Lieferschwierigkeiten dahinter stecken. Andere hingegen unterstellen der Reederei Einsparungen. Wiederum andere denken, dass das Problem beim Kapselhersteller liegt. Was denn nun? MOIN.DE hat nachgehakt – doch die Antwort fällt ernüchternd aus…

„Mein Schiff“: Kapsel-Knappheit an Bord

Tatsächlich hat einer der großen Hersteller, Nespresso, seit der Coronapandemie Lieferschwierigkeiten. “ Leider nimmt die aktuelle Situation auch auf unsere Abläufe Einfluss“, heißt es auf der Webseite des Unternehmens. Um die Sicherheit der Mitarbeiter zu Gewährlisten habe das Unternehmen einen Teil der Produktionsbänder in den Fabriken gestoppt. „Leider können daher einige unserer Kaffees in naher Zukunft nicht bestellbar sein“, heißt es weiter.


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Seit einigen Jahren kooperiert Tui Cruises allerdings auch mit dem österreichischen Kaffee-Hersteller Julius Meinl. Dort scheint es mit der Kapsel-Produktion allerdings keine Probleme zu geben.

Gehen einem Kreuzfahrtschiff während der Reise die Kapseln aus, müssen diese nach überall auf der Welt geliefert werden. Das kann zu Verzögerungen führen. Auf Nachfrage der Redaktion hat Tui Cruises bisher noch nicht erklärt, warum die Kapseln auf den Schiffen der Reederei in letzter Zeit nicht mehr verfügbar waren.