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„Morden im Norden“-Star haut Höcke NS-Rhetorik um die Ohren – während die Kameras laufen

Aktuell laufen die Dreharbeiten zu „Morden im Norden“. Währenddessen ging ein Krimi-Star mit Höcke’s Rhetorik hart ins Gericht.

© IMAGO / Sammy Minkoff / / Susanne Hübner / Future Image

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Der Serien-Erfolgs-Hit „Morden im Norden“ macht aktuell Pause – jedenfalls für Fans. Aktuelle Folgen gibts nämlich gerade nicht zu sehen. Dafür laufen die Dreharbeiten für die nächste Staffel aber auf Hochtouren.

Jetzt gerät ein „Morden im Norden“-Darsteller besonders in den Fokus – denn während die Kameras laufen, haut er Höcke, dem Vorsitzenden der AFD-Fraktion Thüringen, NS-Rhetorik um die Ohren.

„Morden im Norden“: ER kritisiert Höcke

Seit Mitte Mai 2024 laufen die Dreharbeiten zur 12. Staffel der ARD-Serie „Morden im Norden“. Die zwölf neuen Krimi-Dramen, die in Lübeck, Hamburg und Umgebung entstehen, laufen voraussichtlich ab Anfang 2025. Fans müssen sich also noch ein wenig gedulden!

Währenddessen stehen die Krimi-Stars also schon wieder vor der Kamera – und das halten sie auch in ihren Instagram-Stories fest, jedenfalls teilte Sven Martinek kürzlich zwei kurze Clips vom Set. Im strahlenden Sonnenschein wurde am Wasser gedreht, Teile der Film-Crew sind zu sehen. Doch nicht nur das. Zur selben Zeit postete er eine Art „Vergleich“ in seine Story, der mit Höckes Rhetorik spielt. Was er damit aussagen möchte, ist klar.

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„Morden im Norden“: NS-Rhetorik

In seinem Story-Post wird ein Vergleich gezogen – und zwar zwischen Joseph Goebbels (Reichspropagandaleiter des NS-Regimes) und Björn Höcke. Joseph Goebbels Zitat von 1928: „Wir kommen nicht als Freunde, auch nicht als Neutrale. Wir kommen als Feinde! Wie der Wolf in die Schafherde einbricht, so kommen wir!“, wird mit Björn Höckes Zitat von 2018 verglichen.


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„Wir müssen uns entscheiden, ob wir Schafe oder Wölfe sein wollen. Und wir entscheiden uns dafür, Wölfe zu sein“, so Höcke 2018. Was Martinek mit diesem Vergleich aufzeigen möchte, ist klar. Höcke war erst am vergangenen Samstag (27. Juli) durch seine Androhung mit einem Sturm auf die Polizeidienststelle wieder stark diskutiert.

Es scheint, als möchte Martinek seinen Fans nicht nur spannenden Krimi-Content liefern, sondern auch auf politischer Ebene Bewusstsein schaffen. Zuschauer können also gespannt sein, welche Einblicke sie in Zukunft noch erhaschen.