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NDR-Star Bjarne Mädel holt zum Schlag gegen „Nord bei Nordwest“ und Co. aus

NDR-Star Bjarne Mädel geht mit seinem zweiten Krimi an den Start. Seine Meinung zu anderen Formaten ist deswegen knallhart.

© IMAGO / Future Image

Das ist die Serie „Nord bei Nordwest“

Ob als ulkiger Versicherungsangestellter in „Stromberg“, verpeilter Polizist in „Mord mit Aussicht“ oder abgeklärter Tatortreiniger in der gleichnamigen Serie – NDR-Star Bjarne Mädel ist ein echtes Schauspieltalent und nicht ohne Grund ein fester Bestandteil der deutschen Schauspielbranche.

2020 wagte sich der NDR-Star das erste Mal hinter die Kamera. Der Krimi „Sörensen hat Angst“ bekommt demnächst einen zweiten Teil. Bjarne Mädel schlüpft einmal mehr in die Rolle des Kommissars und hat nicht nur deswegen einen besonderen Blick auf andere Formate aus dem Genre…

NDR liefert neuen Krimi-Stoff

Seit über 20 Jahren steht der Schauspieler vor der Kamera. Auf dem Regiestuhl nahm Bjarne Mädel allerdings erst 2020 das erste Mal Platz. Das Ergebnis lässt sich sehen. In „Sörensen hat Angst“ spielt er selbst den Kommissar Sörensen, der sich wegen seiner Angststörung aus dem lauten Hamburg in die Provinz ins nordfriesische Katenbüll versetzten lässt. Damals stand das Thema Angst im Fokus.

Mädel selbst betont im Gespräch mit MOIN.DE, dass er in dem Spielfilm alles transportiert habe, was er sagen wolle. Eine Fortsetzung sei für ihn erst einmal nicht infrage gekommen. Viel Überredungsarbeit habe der Sender allerdings nicht leisten müssen – und spätestens als sein langjähriger Kollege Kristian Leschner als Kameramann mit an Bord war, soll die Idee für eine Fortsetzung geboren worden sein.

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Der zweite Teil, „Sörensen fängt Feuer“, beschäftigt sich mit dem Thema Einsamkeit. Ebenjene will die Hauptfigur nicht länger hinnehmen und beschließt, zu einem Speed-Date zu gehen. Doch dazu soll es gar nicht kommen.

Denn zuvor trifft Sörensen auf eine blinde Frau, die unterernährt und verwirrt wirkt. „Als sie Sörensen endlich ihre Identität verrät, eröffnet sich ihm ein Geflecht aus Mord, religiösem Wahn und gut gehüteten Geheimnissen“, verrät der NDR bisher.

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NDR: Mädel übt klare Kritik

Bei den Erinnerungen an den Entstehungsprozess gerät Bjarne Mädel im Gespräch mit MOIN.DE ins Schwärmen. Nicht nur die Dialoge und Figuren würden dem taktgebenden Gefühl eine Tragweite bescheren, sondern auch die graue, teils trostlose, Landschaft Nordfrieslands. Eben jene Stimmung solle sich auch in der Geschichte des Films widerspiegeln. Im Gegensatz zu anderen Krimi-Formaten serviere „Sörensen fängt Feuer“ den Zuschauern nicht jede Gefühlsregung auf dem Silbertablett.


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Ohne seine Kollegen in die Pfanne hauen zu wollen, wünscht sich Bjarne Mädel allerdings mehr Kreativität im Drehbuch und den Dialogen. Am Ende von Filmen wie „Nord bei Nordwest“ und Co. würden sich alle Erzählstränge zusammenfinden und noch einmal erklärt werden, findet der Schauspieler. Dann sei es egal, ob man während der Laufzeit gebügelt, geschlafen oder gegessen hat. „Erklärbär-Szenen“ nennt der Schauspieler dieses Schema mit einem Augenzwinkern.

Wie sich der NDR-Star einen gelungenen Krimi vorstellt, kann man sich ab dem 18. Oktober um 20.15 Uhr in der ARD ansehen. Vorher feierte der Film auf dem Filmfest in Hamburg Premiere, eher er am 11. Oktober in der Mediathek erschien.