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NDR: Streik-Hammer! Die Folgen spüren jetzt auch Zuschauer

Ärger um den Rundfunkbeitrag und verkrustete Strukturen. Der NDR steht im Auge eines Sturms. Jetzt fiel eine überraschende Entscheidung.

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Das ist der NDR

Große Entscheidung hinter den Kulissen des NDR! Die Gewerkschaften DJV, ver.di und unisono haben ihren geplanten Streik überraschend unterbrochen – der Grund ist ernst.

Dabei kämpfen der NDR und die Gewerkschaften derzeit mit harten Bandagen. Jetzt herrscht kurz Ruhe. Davon bekommen Zuschauer direkt etwas mit…

Der NDR bleibt knallhart

Der Aufschrei rund um geplante Erhöhungen des Rundfunkbeitrags ist noch nicht verhallt, da zeigen sich gleich wieder verkrustete Strukturen – auf beiden Seiten. Die Gewerkschaften bleiben hart, es soll mehr Lohn sein. Doch von Anfang an.

Doch der NDR zeigt bislang keine Kompromissbereitschaft. Bereits zum 11. Mal begann eine Verhandlungsrunde – aber statt einer Einigung gab es nur eine neue Hiobsbotschaft für Beschäftigte: Der NDR will die Lohnerhöhung von 5,21 Prozent jetzt auf 4,71 Prozent drücken. Sparkurs nicht etwa am Programm, sondern bei den Menschen, die es gestalten.

+++ „NDR Talk Show“: Neue Runde, neue Personalie – die Entscheidung ist gefallen +++

NDR: „Ohne Dilemma“

„Weit entfernt vom öffentlichen Dienst!“, wetterte Michael Irion (unisono) und kritisierte das Angebot des NDR als skandalös niedrig. Während Angestellte im öffentlichen Dienst auf satte Gehaltssprünge hoffen dürfen, bleiben die NDR-Beschäftigten deutlich darunter. Jetzt sind die Verhandlungen allerdings komplett ausgesetzt. Warum?

Grund ist die US-Präsidentschaftswahl. Berichterstattung zum Weltereignis bekommen Zuschauer direkt mit – und das wohl ohne Abstriche. „Unsere Kolleginnen und Kollegen sollen sich voll auf die Berichterstattung zum weltpolitischen Großereignis konzentrieren können – ohne das Dilemma, Streikpflicht oder Journalismus“, so die Chefs der Gewerkschaften, Peter Dinkloh (ver.di), Anja Westheuser (DJV) und Michael Irion (unisono).


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NDR: Es droht der neue Knall

Danach knallt es wohl wieder in Sachen NDR. Die Situation der freien Mitarbeiter sorgt nämlich weiterhin für Frust: Keine Gleichstellung im Krankheitsfall, keine faire Honorierung in Online-Redaktionen – vom Reimers-Bericht zur Unternehmenskultur hat man beim NDR offenbar nicht viel mitgenommen.

Ob sich der NDR nach der US-Wahl versöhnlicher zeigt? Die nächste Verhandlungsrunde steht am 12. November an. Bis dahin ist Geduld und Konzentration angesagt.

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