In der letzten Folge der „NDR Talk Show“ am Freitag (4. April) durften sich Zuschauer wieder über eine spannende Runde freuen. Unter anderem war Moderatorin und Journalistin Anne Will mit von der Partie.
Im Gespräch mit „NDR Talk Show“-Moderatorin Bettina Tietjen sprach die 59-Jährige über ihren Podcast „Politik mit Anne Will“ und ihre neue Doku „Angst vor Krieg: Die Deutschen in der Zeitenwende“ und erntet dafür harsche Kritik der Zuschauer.
„NDR Talk Show“: Die Zuschauer reagieren mit Spott
Nach ihrer eigenen Talkshow-Karriere hat Anne Will längst einen neuen Weg eingeschlagen – raus aus dem TV-Stress, ran ans Mikro. Mit ihrem Podcast „Politik mit Anne Will“ hat sie sich eine Bühne geschaffen, fernab vom Quotendruck. Der Sonntagabend gehört ihr nicht mehr – und genau das scheint die Journalistin zu genießen. Doch auf Facebook kochen die Meinungen hoch. Viele können mit Wills Einstellung wenig anfangen.
Als der „NDR“ unter einem Beitrag zur Talkshow schrieb, dass Anne Will sich in die Welt der Podcasts wage, ließ der Spott nicht lange auf sich warten. Ein User wetterte: „Jahrzehntelang königlich bezahlt, bräuchte die wahrscheinlich nie wieder ‚arbeiten‘, ‚wagt‘ sie sich in die Welt der Podcasts“. Für Anne Will ein Neuanfang – für Kritiker nur der nächste Ego-Trip im neuen Gewand.
+++ „NDR Talk Show“: Zuschauer auf 180! Dieser Gast „ist das Letzte“ +++
„NDR Talk Show“: „Das Ego hat Frau Will begleitet“
Die ständige Aufmerksamkeit im Fernsehen sei zwar „für das Ego schön“, bestätigte Anne Will selbst in der „NDR Talk Show“, aber eben auch ein Druck. Am Ende war für die Moderatorin klar: „Ich möchte das nicht mehr“. Ein Kommentator auf Facebook kritisiert genau das: „Das Ego hat Frau Will auch in ihrer Reportage begleitet. Sie war wirklich in jeder Sequenz zu sehen.“ Alte TV-Gewohnheiten scheinen schwer abzuschütteln zu sein – auch im Doku-Format.
Mehr News:
Egal ob Podcast oder Doku: Anne Will bleibt ein polarisierender Name. Für sie bleibt der Kurs dennoch klar – egal, was die Öffentlichkeit dazu meint.