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„Nord bei Nordwest“ (ARD) zerfleischt sich selbst – was jetzt passieren muss

„Nord bei Nordwest“ steht vor einem Story-Problem – das haben mittlerweile auch Zuschauer erkannt. Die Lösung gefällt wohl keinem.

© Gordon Timpen/ARD

Das ist die Serie „Nord bei Nordwest“

„Nord bei Nordwest“ ist nicht nur eine sehr erfolgreiche ARD-Produktion, sondern auch eine sehr gute. Dabei hat die Reihe ein Problem, dass sie von innen heraus auffrisst.

Wer „Nord bei Nordwest“ nur ein wenig verfolgt hat, ahnt, woran die ARD-Reihe krankt. Es gibt Lösungen – doch die dürften nicht allen Zuschauern gefallen.

„Nord bei Nordwest“ (ARD): Problem mit Ansage

Dass „Nord bei Nordwest“ ein so durchschlagender Erfolg mit Quoten-Rekorden noch und nöcher werden würde, war nicht ganz unwahrscheinlich – dennoch haben Serien-Erfinder Holger-Karsten Schmidt und Co. wohl nicht mit einer derartigen Erfolgs-Geschichte gerechnet. Jetzt ist der Erfolg da, und zum Jubiläum knirscht es.

Denn was Hinnerk Schönemann, Marleen Lohse und Jana Klinge (samt Vorgängerin Henny Reents) da seit Jahren auf die Bildschirme zaubern, ist zwar ein geniales Liebes-Dreieck mit Krimi-Einlage – doch die Liebelei lässt sich nicht auf ewig halten.

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„Nord bei Nordwest“ (ARD): Weiter geht’s nicht

Mittlerweile fordern „Nord bei Nordwest“ -Liebhaber sogar vehement, die Menage-á-trois endlich aufzulösen: Klare Favoritin ist dabei Marleen Lohse in ihrer Rolle der Tierärztin Jule Christiansen. Es ist dem Letzten klar geworden: Weitere 100 Folgen wären zwar schön – aber das Liebes-Spiel um Casanova Jacobs kann so lange nicht halten. Es sei denn, die Reihe kippt irgendwann ins Lächerliche.

Das Perfide: Ausgerechnet das Erfolgs-Rezept von „Nord bei Nordwest“ fällt den Machern jetzt auf die Füße. Ein Problem, das auch andere Reihen haben, man denke nur an Telenovelas oder Reihen wie „Doctor’s Diary“ samt Vorgänger „Nikola“. Unerwiderte Liebe überall!


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„Nord bei Nordwest“ (ARD): Das will doch keiner!

Während Daily-Schreiber aber auf unendlich viele Überbau-Geschichten zurückgreifen können, kann „Nord bei Nordwest“ das nicht. Das Grundkonstrukt bricht weg, sollte sich der Alltag in Schwanitz zu sehr erweitern.

Da hilft wohl nur: 1. Die Serie früher oder später zu Ende bringen, 2. Komplexere Liebes-Geschichten mit neuen Beteiligten (ein Liebes-Fünfeck?), oder 3. eine der Hauptdarstellerinnen muss gehen, es bleibt die Krimi-Handlung. Das will aber wohl niemand.