Erster Tipp: Unbedingt einschalten. „Nord bei Nordwest“ (ARD)-Star Marleen Lohse zeigt sich nämlich ungefiltert emotional – und appelliert abseits der TV-Geräte an alle Menschen, nicht nur diejenigen, die zuschauen.
Neben Wandelbarkeit, die Marleen Lohse abseits von „Nord bei Nordwest“ (ARD) zeigt, will sie zum Umdenken anregen – und das sollte sich niemand entgehen lassen.
„Nord bei Nordwest“ (ARD): Tränen, Schmerz und Tabus
Ausnahmezustand! Dazu reichlich Schreie, verzerrte Gesichter, Angst und pures Glück. Klingt dramatisch – ist es auch. Und „Nord bei Nordwest“-Urgestein Marleen Lohse ist mittendrin. In der ZDF-Reihe „Push“ dreht sich alles um den schönsten und zugleich schmerzhaften Moment der Geburt. Und alles was dazugehört.
In der Reihe liegt der Fokus auf Hebammen – einem (aktuell oft von Frauen ausgefüllten) Berufsstand, der mehr Aufmerksamkeit Bedarf. Findet auch Marleen Lohse. Doch von Anfang an. Push behandelt schonungslos, authentisch und vor allem tabulos vom Klinikalltag von Hebammen. Dabei läuft bei Geburten nicht immer alles rund, auf gefilterte und schön-gedrehte Bilder verzichtet die Reihe.
+++ „Nord bei Nordwest“ (ARD) ohne Holly – das Schicksal griff plötzlich ein +++
„Nord bei Nordwest“ (ARD): Wichtige Petition
Marleen Lohse ist in der Rolle der Sofia mit Wochenbett-Chaos konfrontiert, ihre Schwangerschaft verläuft nicht wie erwartet. Alleingelassen vom Kindsvater liegt sie weinend auf dem Sofa, überwältigt von Schmerzen und Stress. „Ich bin so müde“, schluchzt sie. Der Kinderarzt fehlt, zu wenig Essen, kaum Hilfe von Freund Olli – da springt Hebamme Anna Koch (Anna Schudt, „Tatort“) ein. Mit dieser Szene will Marleen Lohse zum friedlichen Protest aufrufen.
Via Instagram teilt sie den Ausschnitt und schreibt dazu: „‚Eine Hebamme ist schwer zu finden, hart zu verlassen und unmöglich zu vergessen.‘ Für angemessene Bezahlung und verbesserte Arbeitsbedingungen! Unterstützt unsere Hebammen“. Dazu teilt sie eine Petition, die bessere Bezahlung für Hebammen ermöglichen soll. Denn obwohl der Berufsstand unsagbar wichtig ist, mangelt es oft an fairer Bezahlung.
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„Nord bei Nordwest“ (ARD): Einfach machen
So sind Hebammen für Schwangere in der Realität schwer zu bekommen, wobei eine eins-zu-eins-Betreuung im Alltag vieler Frauen absolut nötig ist. Insbesondere bei Wochenbett-Fällen, Komplikationen und begleitender Berufstätigkeit von Partnern und Partnerinnen sind sie unbezahlbar. Doch respektvoller Lohn ist auch für Marleen Lohse ein wichtiges Thema.
Wer eine Abwechslung zu „Nord bei Nordwest“ sucht, wird mit „Push“ also nicht nur fündig – sondern kann ganz nebenbei auch einen wichtigen Beitrag für Schwangere, Familien und vor allem Hebammen selbst in Deutschland leisten.