„Nord bei Nordwest“ zeigt sich unbeirrt und bleibt auf der Beliebtheits-Skala ganz oben. Kaum ein Nord-Krimi mit Schmunzel-Einlagen vermag so zu begeistern wie die Erfolgs-Produktion der ARD. Jetzt steht Großes an.
„Nord bei Nordwest“-Star Hinnerk Schönemann schwingt sich nämlich schon wieder in den Regie-Stuhl. Was er der ARD kredenzt, hat es in sich.
„Nord bei Nordwest“ (ARD): Doppelrolle mit Verantwortung
Hinnerk Schönemann kündigte schon früh an, gerne einmal Anweisungen am Set zu geben, anstatt sie nur zu empfangen. Der Hauptdarsteller muss jetzt wieder nicht nur seiner Rolle gerecht werden, sondern auch den Erwartungen der Millionen Zuschauer, die „Nord bei Nordwest“ regelmäßig einschalten.
Bei den Dreharbeiten in Neuengamme bei Hamburg legte der Tausendsassa für die neue Folge „Blindgänger“ Hand an – und er scheint bereits eine eigene Handschrift als Regisseur gefunden zu haben. Wo es in „Auf der Flucht“ bereits ordentlich knallte, soll in der neuesten „Nord bei Nordwest“-Episode ganz Schwanitz evakuiert werden!
„Nord bei Nordwest“ (ARD): Schönemann fährt groß auf
Ähnlichkeiten zum Regie-Erstling „Auf der Flucht“ von Schönemann gibt es, wie er selbst verrät: „Eine sehr rasante Gaunerkomödie“ soll es sein, wie der Darsteller gegenüber „Hörzu“ preisgibt. Der Titel „Blindgänger“ ist für die neue Folge mit Bombenstimmung maßgebend, denn das ganze Dorf Schwanitz muss evakuiert werden. Dabei zeigen sich natürlich Leichen im Keller.
Denn im Haus von Mareike Thorgard (Gitta Schweighöfer) zeigen sich Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Und wo ist ihr Sohn Jürgen (Pit Bukowski)? Hannah und Hauke nehmen die Ermittlungen auf.
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„Nord bei Nordwest“ (ARD): Lohse zeigt sich begeistert
Unterdessen sucht Tierärztin Jule Christiansen (Marleen Lohse) das Mädchen Roxana (Eilin Aliza), abgehauen aus einem Heim von der Ostsee-Küste. Offenbar treibt sich zu allem Überfluss noch die Waffenmafia in der Gegend herum, ein von Roxana mitgebrachter Hund ist gestohlen. Soroka (Max Hopp) ist dazu ein skrupelloser Verbrecher, der so einige Rätsel aufgibt. Ganz schön viel für eine einzelne Folge „Nord bei Nordwest“. Schauspiel-Kollegin Marleen Lohse zeigt sich jedenfalls begeistert.
„Ich war gespannt, wie das so aufgehen würde. Aber man hat sich sehr schnell daran gewöhnt. Hinnerk ist sehr klar in seinen Anweisungen, weiß genau, was er will. Und wenn er dann spielt, ist er wieder komplett präsent in seiner Rolle. Das funktioniert erstaunlich gut“, sagt sie gegenüber „Hörzu“. Also weiter im Text. Laufen soll die 29. Episode voraussichtlich Anfang 2026 in der ARD.