Obwohl „Nord bei Nordwest“ (ARD) kurz vor der langersehnten Fortsetzung steht, zeigt sich aktuell, wie sehr Liebhaber des Schmunzel-Krimis auf dem Trockenen sitzen.
Folgen der erfolgreichen ARD-Reihe „Nord bei Nordwest“ ziehen mit Wiederholungen aktuell viel weniger in den Bann – „Nord bei Nordost“ genau so. Für eine andere Produktion wechseln Zuschauer jetzt offenbar reihenweise die Seite.
„Nord bei Nordwest“ (ARD): Neue Staffel
„Nord bei Nordwest“ hat bei aller Größe ein Problem: Lediglich drei neue Folgen schafft die ARD pro Jahr – danach heißt es warten und Wiederholungen anschauen. Mit 24 Folgen plus vier weiteren in petto hat sich die Reihe zwar gemausert, doch einfach mal eine neue Staffel komplett in die Mediathek stellen ist nicht drin.
Das schafft die ARD mit „Die Toten von Marnow“ – die zweite Staffel ist seit dem 29. November in der Mediathek der Öffentlich-Rechtlichen verfügbar. Seit dem ist die Begeisterung offenbar ungebrochen. Positive Bewertungen stapeln sich förmlich in den sozialen Netzwerken. Das hier offenkundig auch viele „Nord bei Nordwest“-Fans zuschauen ist nicht verwunderlich.
„Nord bei Nordwest“ (ARD): Mehr Output
Denn auch wenn sich die Story mit einem Serienmörder beschäftigt und ganz anders ist als „Nord bei Nordwest“: die Vorlage lieferte dessen Erfinder Holger Karsten Schmidt. Worum geht’s? Die Kriminalhauptkomissare Lona Mendet (Petra Schmidt-Schaller) und Frank Elling (Sascha Alexander Gersak) jagen einen Mörder, der seine Opfer mit einem präzisen Schnitt durch die Kehle tötet.
Mehr News:
Der Plot basiert auf einem von Schmidt verfassten Roman, der sich mit der historischen Tatsache beschäftigt, dass West-Phramakonzerne nach dem Mauerbau Medikamenten-Tests in der DDR durchführen ließen. Auch zum zweiten Roman gibt es eine von Holger Karsten Schmidt verfasste Romanvorlage. Mit acht Folgen in der ersten Staffel von „Die Toten von Marnow“ und sechs Folgen in der zweiten (Finsteres Herz) liefert die ARD Zuschauern ein sattes Paket an neuem Krimi-Material.
Davon können „Nord bei Nordwest“-Liebhaber nur träumen – schließlich sind hier lediglich je drei neue Folgen – bis auf die Hauptstory unabhängig voneinander – pro Jahr zu erwarten.